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Glühweinnacht Mal besinnlich, mal rockig

Der Glühwein schmeckte bei der Glühweinnacht auf dem Weihnachtsmarkt in Burg sicherlich gut.

Von Thomas Skiba 10.12.2018, 05:00

Burg l Bei vielen Burgern ist die Glühweinnacht mittlerweile fester Bestandteil des Terminkalenders. Was nicht verwundert: Nach dem eher verhaltenen Zuspruch der Bürger auf die Angebote während der Woche, wissen sie, dass Sonnabend auf dem Weihnachtsmarkt Feiern angesagt ist.

Lisa Will aus Burg sagt: „Zur Glühweinnacht ist hier immer Stimmung, da komme ich und meine Freunde gern her.“ Am weihnachtlichen Flair erfreuten sich auch Ann-Kathrin Schönherr, Benny Neubert und Florian Eggert. Auf dem Freisitz vorm „Rotfuchs“ genossen sie Straußeneierlikör und Feuerzangenbowle.

Das machte die Glühweinnacht in diesem Jahr aus: Es war für jeden etwas dabei. Viele Burger zog es ins „Steinhaus“, hier trafen sich Freunde und Bekannte, um bei „Mr Butterscotch“ ihr Wiedersehen zu feiern. Die Musik sorgte für gute Stimmung, die Tanzfläche leerte sich nie. Inhaber Gerry Weber zeigte sich erfreut über die vielen Stammgäste, aber auch „über zahlreiche neue Gesichter.“

Für das nächste Jahr verspricht er für den beliebten Mr Butterscotch eine „Gold-Edition mit echtem Blattgold“ – das Danziger Goldwasser lässt grüßen und findet nun auch seinen Ableger in der Ihlestadt.

Die Öffnung des Hofes dieser ehemaligen Brauerei stößt auf große Resonanz bei den Bürgern, nicht nur zur Glühweinnacht: „Ich wünschte mir, dass noch mehr Besitzer mitmachen, wir haben schöne Höfe hier in Burg.“ Weber weiß um das Potential solcher Zusammenarbeit, „gucken wir nach Quedlinburg, da geht es doch auch.“

„BigBen“-Chef Andy Scheffler freute sich über den Zuspruch zur Glühweinnacht. „So viele Partygäste kommen selten zusammen und feiern ausgelassen.“ Sein Gig zu späterer Stunde, die Band „Mister Panik und das AtlanticOrchester“, schlenderte vor dem Auftritt über den Weihnachtsmarkt.

Die Bühne auf dem Magdalenenplatz rockten, wie schon im letzten Jahr, Melli Olbertz von der Magdeburger Rock-Combo „Lennocks“. Mit gängigen Titeln, teilweise mehrmals gesungen, ihrer elektrisierenden Stimme und ganz viel Publikumsnähe spornte sie zahlreiche Gäste zum Tanzen an.

Eine Windmaschine für die Band war an dem Abend auch nicht von Nöten, kräftige Böen ließen die Haare von Gitarrist Bodo Lüddemann filmreif in die Höhe wirbeln – Bilder mit Atmosphäre.

Dritter Höhepunkt der Burger Weihnachtsparty und Anlaufpunkt für Gäste, die es an dem Abend ein wenig beschaulicher suchten, war der „Rotfuchs“. Mit einer Feuerzangenbowle nach Hausrezept, „nicht zu Alkohol-lastig“, wie Inhaber Emanuel Conrady weiß, Kerzenschein und einem freien Blick auf Feierlaunigen am Magdalenenplatz machte es sich so mancher Gast gemütlich. Die Glühweinnacht zeigte wieder mal, wie man die Burger zum Feiern lockt: Die Mischung machts!