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Hochschule Urkunden für 35 Studierende

In einer Feierstunde sind in der Theologischen Hochschule Friedensau die akademischen Grade an die Absolventen vergeben worden.

Von Stephen Zechendorf 16.10.2019, 06:00

Friedensau l  35 Studierende aus elf Nationen hatten in den vergangenen Monaten und Jahren an der einzigen Hochschule des Landkreises Jerichower Land ihren Abschluss gemacht. In den Fachbereichen Theologie und Christliches Sozialwesen konnten junge Leute aus Deutschland und der ganzen Welt ihre Abschlüsse als Master oder Bachelor of Arts für Theologie, Soziale Arbeit, Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Musiktherapie, Counselling oder International Social Sciences absolvieren.

Unter dem mächtigen Rosettenfenster der Kapelle Friedensau übergaben die Dekane der beiden Fachbereiche, Stefan Höschele und Thomas Spiegler, den Absolventen ihre Urkunden. Einige der Absolventen setzen ihre Studienzeit in Friedensau fort, andere kehren in ihre Heimat zurück.

Manch einer der Absolventin hat bereits eine Pastorenstelle in Aussicht. In den zwölf Jahrzehnten mag sich auf dem Weg des einstigen Predigerseminars an der Klappermühle zur staatlich anerkannten Hochschule in Trägerschaft der Anstalten der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten vieles verändert haben, aber bis heute werden hier im idyllischen Wald zwischen Burg und Möckern Pastoren ausgebildet.

Der als Gastredner eingeladene Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, Armin Willingmann, ließ sich durch seinen Abteilungsleiter für Hochschulen, Wissenschaft und Forschung, Michael Lehmann, vertreten.

Lehmann, der selbst katholische Theologie studiert hat, wünschte den Absolventen die Kraft und die Muße, sich auf sich selbst besinnen zu können und zu erkennen, wozu sie gebraucht würden. Für die Freikirche hieß Ralf Schönfeld die Absolventen „willkommen im Kreise der Hoffnungsträger“. Und Studierendensprecher Henri Haase zeigte sich überzeugt, dass die Absolventen nun bestens vorbereitet seien, Menschen in Not Orientierung und Hilfe zu geben.

Es ist zur Tradition geworden, dass am Tag der Graduierung zwei Förderpreise vergeben werden. Nancy Nduta Wanja aus Kenia erhielt den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender.

Der Preis der Sparkasse Jerichower Land für besonderes Engagement im Bereich Christliches Sozialwesen ging an Daniel Akpene Ayitey aus Ghana.