1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Ein Pferd, mehr Zeit und viel Liebe

Kindertag Ein Pferd, mehr Zeit und viel Liebe

Welche Wünsche tragen die Kinder in sich? Was wünschen sich Eltern für ihren Nachwuchs? Die Volksstimme hat in Burg nachgefragt.

Von Katrin Wurm 01.06.2017, 07:00

Burg l „Für meine beiden Söhne Bruno und Vito wünsche ich mir, dass sie später mit ihren Familien und ihren Hundert Enkeln am Haus am See sitzen und nie vergessen, was es bedeutet, eine Familie zu sein und zu haben“, sagt Juliane Voges aus Möser. Sie ist Familienmensch durch und durch. Ihre Söhne haben auch ganz spezielle Wünsche zum Kindertag: „Wasser zum Matschen, Baden und Leute nass spritzen findet Bruno toll und Vito schließt sich gerne an.“

„Karlines größter Wunsch ist ein Pferd“, sagt Eileen Schulze lachend. Sie kommt aus Parchau, lebt mit ihrer Familie aber nun in Möser. „Ich wünsche meiner Kleinen einfach ein erfülltes, glückliches Leben.“

Lennard Matz kennt seine Wünsche ganz genau. Wie aus der Pistole geschossen antwortet der zweieinhalbjährige auf die Frage nach seinem Wunsch: „Bagger!“. Seine Mama Grit Matz lacht, aber weiß auch, dass sich ihr Sohnemann sicher auch über mehr Zeit mit Mama und Papa, zum Beispiel im Garten bei den Großeltern in Burg, freuen würde: „Ich arbeite im Schichtdienst, dadurch bin ich viel weg. Zeit für Kinder zu haben, ist ganz wichtig. Und ich wünschte, ich hätte mehr Zeit.“

Franziska Krüger aus Burg und ihr Freund Andreas Büch sind stolze Eltern von zwei Töchtern – Klara und Hedi. Die zweijährige Klara weiß schon ganz genau, was sie will: „Am liebsten bei Oma und Opa in Reesen baden.“ Auch Franziska und ihr Freund haben Wünsche für ihre Töchter: „Wir Eltern wünschen unseren Kindern ein Leben in voller Gesundheit und in einer friedlichen Welt“, bringen sie es auf den Punkt.

„Gesundheit ist das höchste Gut“, weiß Doreen Eisenhuth aus Leitzkau. „Aufgrund der gesundheitlichen Situation von Jannik wünsche ich meinen beiden Kindern, dass sie trotzdem immer fröhlich, glücklich und zufrieden sind und hoffe, für Jannik, dass er bald das langersehnte Medikament bekommen kann.“ Jannik, der am Sonnabend vier Jahre wird, und seine Schwester Luisa (drei Jahre) tragen aber, wie alle anderen Kinder auch, materielle Wünsche mit sich. „Ich wünsche mir eine Playstation“, sagt Jannik. Luisa ist da ganz offen: „Ich wünsche mir einfach ein schönes Geschenk.“