Neue Verträge mit Heimatverein Burg

Burg l Wenn Touristen oder Einheimische über die Burg-Information eine Stadtführung buchen, stehen auch weiterhin Mitglieder des Burger Heimatvereins als Stadtführer zur Verfügung. Das regelt einer der Verträge, die in dieser Woche von Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) auf der einen und Heimatvereins-Vorstandsmitgliedern auf der anderen Seite unterzeichnet wurden. „Wir sind froh, dass neben den langjährigen Stadtführern Petra Thiele und Karin Hönicke jetzt sechs weitere Heimatvereinsmitglieder bereit sind, Stadtführungen zu übernehmen“, so Heimatvereins-Vorstandsmitglied Karin Zimmer. Etwa 100 Stadtführungen im Jahr werden von den Heimatvereins-mitgliedern durchgeführt.
Vertraglich neu geregelt wurde auch die weitere Nutzung des Geländes der Alten Gerberei und der drei Burger Türme, Kuhturm, Hexenturm und Berliner Torturm, durch den Heimatverein. „Wir werden zum Jahresende voraussichtlich noch 40 Mitglieder im Verein sein. Darunter sind 20 Fördermitgieder und etwa 16 bis 18, auf die man setzen kann. Deshalb ist es notwendig, uns auf die Gerberei und die drei Türme zu konzentrieren, während die Bismarckturm-Gruppe um Hans-Georg Tietze wie bisher am Ball bleibt“, so Karin Zimmer weiter. Heimatvereins-Vorsitzender Christian Köchy ergänzte, dass der vollzogene Abschied vom Wasserturm endgültig ist. „Der Verein und seine Mitglieder würden sonst ihre Belastungsgrenze überschreiten.“ Bürgermeister Rehbaum erklärte, dass die Kooperation mit dem Heimatverein „gut und wichtig“ für die Stadt sei. Gemeinsam wolle man alles daran setzen, dass das Gelände der Alten Gerberei auch für die Besucher der Landesgartenschau 2018 ein Anziehungspunkt wird. Dafür sollen jetzt die konkreten Absprachen zwischen Stadt, Heimatverein und Laga GmbH beginnen.