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Laga-Investition Bald purer Skaterspaß

Denn die Skater-Community in Burg kann sich auf eine neue Anlage im Goethepark freuen. Dafür werden rund 150 000 Euro investiert.

Von Mario Kraus 18.07.2017, 01:01

Burg l Noch müssen sich die eingefleischten Skater in Burg mit Behelfsmöglichkeiten für ihr Hobby zufrieden geben. Mal sind sie auf dem Gummersbacher Platz anzutreffen, mal auf dem Areal des Soziokulturellen Zentrums (SKZ) oder anderweitigen Stellen.

Doch nicht mehr lange: Im Rahmen der Landesgartenschau entsteht bis Ende September eine zeitgemäße, 420 Quadratmeter große und robuste Anlage, auf der die Skater-Community ihrem zum Teil akrobatisch anmutenden Hobby nachgehen kann – in Form eines Rundkurses beispielsweise oder auf verschiedenen Elementen gleichzeitig. Möglichkeiten gibt es reichlich.

Dass dies gelingen wird, daran hegen die Laga-Planer keinen Zweifel. „Zum einen haben wir eine moderne Anlage, die es in der Umgebung so nicht gibt und die sich gut in die Parkanlage integriert, zum anderen haben wir die Burger Skater auch mit in die Planungen einbezogen, so dass es an der Akzeptanz sicher nicht fehlen wird“, sagt die städtische Laga-Projektgruppenleiterin Andrea Gottschalk.

Und noch ein Punkt spricht für die Konzeption: Da die Anlage im Goehtepark hinter der ehemaligen Gaststätte Möhring entsteht, befindet sie sich fernab der Wohnbebauung und wird dann nicht mehr zu Beschwerden, wie es derzeit gelegentlich der Fall ist, führen.

Auf anspruchsvollen Elementen können sich die Skaterfreunde entwickeln und ausprobieren. Dazu zählen unter anderem eine Pyramide, eine so genannte China Bank oder Qarterpipe. Alles Aufbauten, die in den Skatergemeinden „in“ sind. Zudem werden Teile der alten Anlage in Burg aufgearbeitet und integriert beziehungsweise als Sitzgelegenheit dienen, erläutert Andrea Gottschalk.

Die Laga-Projektgruppe hatte sich im Vorfeld für einen zweistufigen Teilnahmewettbewerb entschieden. Unter dem Aspekt der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit der Bieter haben sich deutschlandweit drei geeignete Bewerber herauskristallisiert, wovon zwei entsprechende Entwürfe einreichten, die intensiv ausgewertet wurden. Anhand von Auswahlkriterien wie Gestaltung, Nutzbarkeit, Unterhaltungsaufwand und Preis fiel die Wahl auf ein Unternehmen aus Stockstadt (Bayern), das auf Erfahrungen in diesem Segment zählen kann.

Ende Juli wird mit der Produktion der Anlage und Elemente begonnen, Ende August ist die Montage vorgesehen und die Fertigstellung Ende September. Die endgültige sicherheitstechnische Abnahme ist für Mitte Oktober vorgesehen. Die Anlage, mit flügelgeglättetem Beton hergestellt, kann auch mit Rollschuhen oder BMX-Rädern genutzt werden. Wichtig dabei: Sie ist Teil der Landesgartenschau und demnach auch eingezäunt, betont die Projektgruppenleiterin.