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Neuaufteilung Zuwachs für Grundschule Burg-Süd

Die Stadt Burg schneidet die Grundschulbezirke neu zu. Die Reesener Grundschüler wechseln nach Burg-Süd.

Von Bettina Schütze 06.10.2017, 01:01

Reesen l Künftig sollen die Mädchen und Jungen aus der Ortschaft Reesen in die Grundschule Burg-Süd eingeschult werden. Dafür sprachen sich die Reesener Ortschaftsräte mit einer Enthaltung aus. Sie folgen damit dem Vorschlag der Burger Stadtverwaltung. Bisher besuchten die Schulkinder aus Reesen die Grundschule in Grabow, weil Reesen einst zu Möckern gehörte. Die entsprechende Schulvereinbarung endete im Juli. Burg und Möckern einigten sich, dass die Kinder noch bis 31. Juli 2018 in Grabow beschult werden. Ab August lernen sie dann in Burg. Ortsbürgermeister Otto Voigt bezeichnete diese Lösung als akzeptabel für die Gemeinde.

So werden nach derzeitigem Stand fünf Kinder ab dem Schuljahr 2018/19 in Burg eingeschult. Für 2019/20 sind es acht, für 2020/21 sieben, für 2021/22 vier und für die Schuljahre 2022/23 und 2023/24 jeweils drei.

Die Stadtverwaltung hat indessen drei Varianten erarbeitet und eine favorisiert, die mittlerweile auch die übrigen Ortschaftsräte passiert hat.

Notwendig wurde die Beschlussvorlage nicht nur, weil der Vertrag mit Möckern ausläuft, sondern die Stadt aufgefordert ist, eine entsprechende Satzung über die Grundschulbezirke zu erarbeiten und die Pestalozzi-Schule dringend entlastet werden muss, begründete Sachgebietsleiter Alexander Tippelt. „Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, bei der die Schulleiter mit einbezogen wurden und die dem Landesschulamt intensiv vorbesprochen wurde.“

Im Einzelnen wurden die jeweiligen Straßenbereiche der Grundschulbezirke neu zugeschnitten. Das heißt: Der Schulbezirk IV als kleinster mit der Grundschule Niegripp bekommt die Burger Straßen Zum kurzen Busch, Überfunder, Am Birkenwäldchen, An den kurzen Enden, Mittelweg, Am Kanal und Gossel hinzu, die jetzt noch zum Schulbezirk I (Einstein-Grundschule) gehören.

Die Grundschule Burg-Süd (Schulbezirk III) wird mit der Ortschaft Reesen, der Gartenstraße und Martin-Luther-Straße gestärkt.

Die Pestalozzi-Schule, die bereits ihre Kapazitätsgrenzen errreicht hat, gibt mit ihrem Schulbezirk II die Franzosenstraße, Hinter Sankt Petri, Kammacherstraße, Bruchstraße, Brückenstraße, Hainstraße, Bergstraße, Johannesstraße, Weinbergstraße, Nordstraße, Treppengang und Waagestraße an die Einstein-Grundschule (Schulbezirk I) ab.

Als eine gute Lösung bezeichnete auch Niegripps Ortsbürgermeister Karl-Heinz Summa die von der Verwaltung favorisierte Variante 3, weil sie auch den Bestand der Schule in der Elbgemeinde in den kommenden Jahren sichere. Jetzt müssen die Ausschüsse des Stadtrates und der Stadtrat darüber befinden. Der Kultur- und Sozialausschuss hat die Vorlage am 16. Oktober auf der Tagesordnung.