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Neubau geplant Burger Feuerwehr künftig mit großer Fläche

Die Burger Feuerwehr bekommt ein neues Gerätehaus und neuen Standort. Vorgesehen ist eine Fläche am Tack-Ring.

Von Mario Kraus 04.05.2020, 01:01

Burg l Jetzt steht es fest: Die Freiwillige Feuerwehr Burg wird ihren seit 1935 angestammten Platz in der Brüderstraße verlassen und in absehbarer Zeit direkt an der Ecke Conrad-Tack-Ring/Neuendorfer Straße zu finden sein. Der Stadtrat hat diesen Beschluss mit nur einer Enthaltung gefasst und damit die Weichen für entsprechende Gespräche mit den Eigentümern der Flächen gestellt. „Eine gute Entscheidung für unsere Feuerwehr“, kommentierte Stadtratsvorsitzender Markus Kurze (CDU) das Votum. Immerhin hatte die Spitze der Feuerwehr den Tagesordnungspunkt gespannt verfolgt, zu dem es allerdings keine Diskussion gab, nur einige kurze Erläuterungen der Beschlussvorlage durch Fachbereichsleiterin Sonnhild Noack.

Von allen neun untersuchten Grundstücken vorwiegend im südlichen Bereich der Stadt hatte sich die mehr als 13 000 Quadratmeter große Fläche als die geeignetste herausgestellt und die höchste Punktzahl erhalten. Konkret kann die so genannte Hilfszeit, also der Zeitraum zwischen der Alarmierung der Einsätzkräfte und dem Eintreffen der ersten Löscheinheit am Ort des Geschehens, am besten eingehalten werden. Daneben ist es möglich, dass getrennte Ein- und Ausfahrtbereiche für private Fahrzeuge und Einsatzautos geschaffen werden, wobei auch die Neuendorfer Straße zur Verfügung steht. Auch ausreichend Parkmöglichkeiten sieht das Vorhaben vor. Besonders wichtig dabei: Die Fläche erfüllt die Anforderungen von mindestens 4500 Quadratmetern, die künftig benötigt werden, um den steigenden Anforderungs- und Übungsbedarf zu erfüllen. Ortswehrleiter Jens Wiedemann bestätigte, dass der Tack-Ring der optimale Standort sei.

Welche genauen Flurstücke von dem Gesamtareal dann für das Feuerwehr erworben werden, stehe jetzt noch nicht fest, sagte Sonnhild Noack auf Nachfrage der Volksstimme. „Das ist die Arbeit der kommenden Monate.“ Unklar ist ebenfalls noch, wann mit den ersten Arbeiten an der Umgehungsstraße begonnen werden kann. Das hänge maßgeblich vom Haushalt der Stadt und von Fördermitteln des Landes ab, um die nun so schnell wie möglich im Innenministerium geworben werden soll, so Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD).