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Niegripper See Nach der Saison ist vor der Saison

Auf einen guten Sommer mit vielen Gästen blickt Andreas Paßlack, Chef des Campingplatzes am Niegripper See, zurück.

Von Steffen Reichel 17.10.2016, 07:00

Niegripp l Doch auch nach dem Ende der Saison gibt es für ihn und seine Helfer noch eine Menge Arbeit. Das lange Wochenende vom 1. bis 3. Oktober war auf dem Campingplatz am Niegripper See offiziell das letzte der Saison. Das Café ist nun geschlossen, und viele Dauercamper haben ihre Wohnwagen bereits winterfest gemacht. Jetzt ist die Zeit für Campingsplatz-Betreiber Andreas Paßlack und seine Helfer, notwendige Reparaturen und Verschönerungsarbeiten durchzuführen.

Am vergangenen Wochenende gab es gleich mehrere Baustellen: Es wurde damit begonnen, die Dächer des Imbissbereiches und anderer Nebengebäude zu erneuern. Ein Graben wurde geschachtet, um eine neue Wasserleitung und eine Stromleitung in Richtung Campingverein zu verlegen. „Auch am Steg für Dauer- und Gastlieger wird weitergebaut“, ergänzt Andreas Paßlack. Nicht zu vergessen der Grünschnitt und der Baumschnitt, der im Herbst noch bevorsteht.

Die Arbeit geht Andreas Paßlack aber leicht von der Hand, wenn er an die abgelaufene Saison denkt, die lange gedauert hat: „Wir hatten noch im September 30 Grad“, erinnert Paßlack. Der lange Sommer brachte 4000 Übernachtungen auf dem Platz. Zum Vergleich: 2011, in der ersten Saison für Andreas Paßlack, waren es nur 500. Diese Kurzzeitcamper blieben 2016 im Durchschnitt vier Tage, manche bis zu 14 Tagen. Dazu kommen die Dauercamper. Es gibt 80 Parzellen innerhalb des Campingvereins und nochmal separate 20 Stellplätze für Dauercamper. Für alle Dauercamper und auch Kurzzeitcamper war in dieser Saison erstmalig das neue Sanitärgebäude voll nutzbar, was, neben dem tollen Wetter, ebenfalls zur Zufriedenheit Campingfreunde beitrug. „Beide Seiten, der Campingverein und ich, können auch mit der vollzogenen Verlängerung des Nutzungsvertrages um weitere zehn Jahre zufrieden sein, nachdem der frühere Vertrag nach 20 Jahren ausgelaufen war“, schätzt Paßlack ein.

Obwohl für die Camper und Badegäste die Saison zu Ende ist, bliebt das Gelände am See tagsüber trotzdem zugänglich, für Spaziergänger, die sich an der herbstlichen Natur am See erfreuen wollen.