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Partnerschaft Erste Begegnungen in Tira

Eine zehnköpfige Delegation aus Burg und Magdeburg weilt seit Sonntag in der Partnerstadt Tira.

Von Tobias Dachenhausen 13.09.2016, 11:00

Tira/Burg l 27.000 Einwohner, eine Kleinstadt im Zentrum Israels, die die arabische mit der jüdischen Welt verbindet – Burgs Partnerstadt Tira hat die zehnköpfige Delegation aus der Ihlestadt herzlich empfangen. „Am Montag beginnt das Opferfest. Ein Fest aus Freude und Glücklichsein und ihr seid ein Teil dieses Glücks“, sagte am Sonntagabend Tiras Bürgermeister Mamoun Abd al-Hay.

Nach knapp vier Stunden Flugzeit ist die Maschine LY 2372 am Sonntagnachmittag sicher am Flughafen von Tel Aviv gelandet. Mit im Gepäck hatten die Burger einen Kalender mit Burger Ansichten, Schokolade, Sonnenblumensamen und zwei guten Nachrichten. Zum einen will der BBC 2017 einen Fußballer aus Tira für sechs Monate ausbilden. Zum anderen hat die Gesamtkonferenz des Fachgymnasiums an der Burger Berufsschule beschlossen, eine Partnerschaft mit dem Gymnasium in Tira einzugehen. „2017 wird dazu die erste Delegation aus Tira in Burg erwartet“, verkündete Stadtratsmitglied Heiko Jerkowski (SPD) bei einem Treffen mit Ratsmitgliedern im Gemeindezentrum in Tira.

Mit Begeisterung wurden die Nachrichten von „unseren Freunden aus Burg“, wie es der Bürgermeister bezeichnete, aufgenommen. „Diese Partnerschaft ist großartig und bringt die beiden Städte näher“, so Mamoun Abd al-Hay. „Wir sind bereit, weitere Aktivitäten zu überlegen und entsprechend voranzutreiben.“ Aus den Händen des israelischen Bürgermeisters gab es dann eine Erinnerungstafel an die 15-jährige Städtepartnerstadt zwischen Tira und Burg.

Rehbaum bedankte sich beim Bürgermeister und den zahlreichen erschienenen Mitarbeitern der Verwaltung für die Gastfreundlichkeit. „Dass wir in unserer Gruppe immer wieder Leute dabei haben, die noch nie hier waren, zeigt, dass das Interesse für die Stadt und die Traditionen ungebrochen ist“, machte er deutlich. Damit verbunden war auch eine Einladung für die Landesgartenschau 2018. Für die werden nämlich in dieser Woche noch Pflanzen ausgewählt, die für die Region rund um Tira typisch sind und dann auf einer Fläche der Laga ausgestellt werden sollen. In Frage kommen Oliven-, Feigen- oder Granatapfelbäume.

Über diese Zusammenarbeit der beiden Städte freut sich auch Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Dessen Glückwünsche zur 15-jährigen Partnerschaft überbrachte Bernd Lüdkemeier von der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt. Vier aufregende Tage mit vollem Programm liegen nun vor der Burger Delegation. Tiras Bürgermeister: „Ich hoffe, ihr könnt nette Eindrücke mitnehmen, an die ihr euch immer erinnert.“