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Polizei Randalierer verletzen Burger Beamte

Erst flogen rechte Parolen, dann die Fäuste: In der Nacht zum Sonnabend kam es in Burg zu Auseinandersetzungen.

Von Susanne Klose 24.02.2019, 13:12

Burg l Vier verletzte Beamte, versuchter Landfriedensbruch, mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung. Das ist die Bilanz der Nacht zum Sonnabend in Burg. Gegen 21.30 Uhr kontrollierten Beamte eine Gruppe aus neun Personen in der Bahnhofstraße, nachdem ein Anrufer mitgeteilt hatte, dass aus dieser Gruppe rechte Parolen skandiert und Flaschen geworfen wurden. Nachdem die Polizisten die Personalien aufgenommen hatten, entdeckten sie bei einem 20-jährigen Magdeburger Betäubungsmittel.

Gegen 0:20 Uhr meldete ein Anrufer bei der Polizei eine Auseinandersetzung in der Nähe der Nethestraße. Dort trafen die Beamten eine Gruppe von 18 Personen an. Auch hier nahmen die Beamten die Personalien auf, ein 28-Jähriger gab an, geschlagen und getreten worden zu sein, lehnte eine medizinische Versorgung jedoch ab.

Um 4 Uhr ist dann eine Schlägerei in der Bahnhofstraße gemeldet worden. Dies konnten die Beamten bei Eintreffen nicht bestätigen. Während der Befragung kam laut Polizeiangaben ein 17-Jähriger aus der Disko,schlug vor den Augen der Polizisten unvermittelt auf eine andere Person ein und versuchte zu flüchten.

Ein Beamter holte den 17-Jährigen ein und hielt ihn fest. Daraufhin schubsten, schlugen und traten seine Freunde im Alter zwischen 16 und 26 Jahren nach den Polizisten, um ihren Freund zu befreien. Während der 17-Jährige zum Polizeirevier gebracht wurde, versuchte die Gruppe der teils vermummten Personen, in das Polizeigebäude zu gelanden. Die von den Polizisten angeforderte Unterstützung brachte die Lage letztlich unter Kontrolle. Gegen die Personen sind Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung, Beleidigung sowie versuchter Gefangenenbefreiung eingeleitet worden. Im Einsatz sind vier Beamte leicht verletzt worden, diese konnten ihren Dienst aber fortsetzen.