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Reimann-Preis Kabarett, Weitblick und Klaus Möbius

Wer erhält in Burg den Brigitte-Reimann-Preis 2017? Drei Kandidaten schafften es in die Endrunde.

Von Mario Kraus 05.10.2017, 11:00

Burg l Die drei Kandidaten für den Brigitte-Reimann-Kulturpreis 2017 stehen fest. In die Endrunde geschafft haben es „Cat-stairs“ – das Kabarett, der Verein Weitblick und Klaus Möbius, Kustus der Clausewitz-Erinnerungsstätte.

Das entsprechende Nominierungs-Forum aus je drei Vertretern der Volksbank, des Burger Stadtrates und des Kulturstammtisches kam wie vorgesehen nach drei Abstimmungsrunden zu einem Ergebnis. „Dabei war die Suche nach Kandidaten für den Preis keine einfache Sache, denn das Gremium hatte aus insgesamt 19 Vorschlägen, die von der Öffentlichkeit dem Kulturstammtisch unterbreitet worden waren, auszuwählen“, teilte Dominik Patté, der dem Gremium angehört, der Volksstimme mit.

Die Jury hatte festgelegte Kriterien zu beachten. So soll ein Kandidat eine Beziehung zur Stadt Burg haben, sein Schaffen soll möglichst in der Stadt erlebbar sein oder gar über die Stadtgrenzen hinaus ausstrahlen und im Sinne der Reimann kritisch und engagiert sein. Die Person oder Einrichtung soll eine Vorbildwirkung haben. Und man hatte zu bedenken, ob sogar ein Lebenswerk zu ehren ist oder junges Kulturschaffen befördert werden soll.

Wer von den drei Auserwählten den Preis erhalten wird, steht noch nicht fest. Um das festzulegen, treffen sich demnächst die Vertreter der unterstützenden Volksbank Jerichower Land und des Kulturstammtischs bei Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD). Das Resultat bleibt bis zur traditionellen Burger Ballnacht am Sonnabend, 4. November, geheim. Patté: „Dann wird ein Vorstandsmitglied der Bank den Briefumschlag öffnen und den Namen des oder der Preisträger verlesen und den mit 1000 Euro dotierten Preis übergeben. Die Spannung steigt also noch.“ Ein Rahmenprogramm rundet den Abend ab.

Insgesamt sind 19 Vorschläge eingereicht worden: Dazu gehören die Schriftstellerin Dorothea Iser, der Leiter des Burger Kabaretts, Dominik Patté, der langjährige Leiter des Soziokulturellen Zentrums und der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jugend und Film, Peter Hansen, das Gründungsmitglied des Weitblick-Vereins, Emanuel Conrady, das vielseitig engagierte Mitglied des Burger Heimatvereins, Karin Hönicke, der Mitbegründer der Facebook-Gruppe „Burger Ansichten“ Marco Herbort, der Autor Karl H. Tempelhof, die Lehrerin Maria Kiel, Stadthallenpächterin Janin Niele, der Kustos der Clausewitz-Erinnerungsstätte, Klaus Möbius, Musikschullehrer und Chorleiter Jürgen Töpfer, die Autorin Ursula Maria Djaschi, Bibliotheksleiterin Stefanie Obieglo, die Organisatoren der Fete de la Musique, Silke Kirchhof und Karsten Geßner, der Musiklehrer Christian Hoffmann, „CAT- stairs“ - Das Kabarett, der Weitblick-Verein, die Burger Kantorei und das Kulturmagazin Polilux.