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Rettungswache Drewitz nimmt am 1. Juli die Arbeit auf

Die neue Rettungswache in Drewitz nimmt planmäßig am 1. Juli ihre Arbeit auf.

Von Bettina Schütze 15.06.2017, 01:01

Drewitz l Nach dem Kreistagsbeschluss im Januar 2017 wurde mit den Vorbereitungen begonnen. Der offizielle Startschuss erfolgte mit Grundstückserwerbungen und dem Bauantrag. „Wir wurden vom Landkreis und dem Wasserverband Möckern super begleitet. Nur so war diese Rekordbauzeit möglich“, machte Frank-Michael Ruth deutlich. Die Kollegen waren bei der Planung weitgehend mit einbezogen. Und die Drewitzer Ortsbürgermeisterin Conny Vietmeyer fügte hinzu: „Jeder im Ort und in der Region ist froh, dass es jetzt in Drewitz eine Rettungswache gibt.“

Neun Mitarbeiter werden in der Rettungswache tätig sein. Immer zwei Mitarbeiter werden jeden Tag in 24-Stunden-Schichten rund um die Uhr tätig sein. Die Rettungswache ist jeden Tag im Jahr besetzt. Gerechnet wird zunächst mit mindestens 450 Einsätzen im Jahr. In der kommenden Woche kommt auch noch ein nagelneues Einsatzfahrzeug.

Die Rettungswache hat eine Grundfläche von rund 150 Quadratmetern. Neben einer Garage gibt es einen Aufenthaltsraum, ein Lager, einen Flur, einen Sanitärbereich, eine offene Küche, eine Dusche sowie Umkleideräume für Männer und Frauen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 350.000 Euro.

Der Einzugsbereich der Drewitzer Rettungswache reicht bis Lübars, Theeßen, Schopsdorf und zur „Süßen Ecke“ bei Dretzel. Bei Bedarf agiert die Rettungswache Drewitz auch als Nachrücker für die Bundesautobahn 2.

Bei Einsätzen wird der Rettungswagen bis zur Auffahrt auf die L 52 nur mit Blaulicht fahren und dann erst die Sirene einschalten. Frank-Michael Ruth wies noch einmal darauf hin, dass die Bürger in Notsituationen immer den Notruf wählen und nicht an der Rettungswache klingeln.

Mit der Drewitzer Rettungswache verfügt der Landkreis nun über sieben Rettungswachen. Weiter befinden sich Burg (vier Fahrzeuge), in Genthin (2),, in Gommern (1), Möckern, Hohenseeden und Möser (jeweils ein Fahrzeug). Waren es im vergangenen Jahr noch 65 Mitarbeiter in den Rettungswachen, so steigt diese Zahl jetzt auf 85 an.