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Sanierung Baumaschinen im Jerichower Land

Der Landkreis Jerichower Land investiert 2018 in diverse Bauvorhaben: Straßen, Brücken und Schulen. Die Bauvorhaben im Überblick.

Von Falk Heidel 31.08.2017, 06:00

Burg/Genthin l Aktuell beschäftigt sich der Kreistag in seinen Ausschüssen mit dem Thema Haushalt. Da geht es um Summen im Bereich von 120 Millionen Euro. Ein kleiner Teil dieses Geldes wird im nächsten Jahr in verschiedenen Bauprojekte fließen. Einige davon sind hier aufgelistet.

Abgerissen wird Haus zwei noch 2017. Im Folgejahr soll dann laut Landkreis-Vorstand Bernd Girke der Neubau errichtet werden. Derzeit werden im Haus eins Räume für zusätzliche Kapazitäten geschaffen. Drei zusätzliche Klassenräume werden im Erdgeschoss entstehen.

Mit großem Brimborium brachte Innenminister Stahlknecht den Fördergeldbescheid für den Sporthallen-Neubau auf dem Schulhof an der Burger Karl-Marx-Straße. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich Girke zufolge auf 2,4 Millionen Euro. Eine Million kommt vom Land, den Rest bezahlt der Landkreis. Nach Fertigsstellung soll auch der vernachlässigte Schulhof umgestaltet werden.

Die Albrecht-Dürer-Schule in Parchen bekommt einen Sportplatz. Gescheitert war zuvor der Ansatz, den Sportplatz der örtlichen Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) um schulische Elemente wie Weitsprung und Sprint zu erweitern. Grund: Der Sportverein hat keine Verwendung dafür. Überfällige Sanierungsarbeiten sollten auch an und in der Pareyer Sekundarschule beginnen. Allerdings steht laut Informationen aus dem Bauausschuss des Kreistages noch nicht fest, ob dafür Fördergeld vom Land fließt.

Nächstes Jahr sollen die Bauarbeiten zur Schulhofumgestaltung an Haus eins beginnen. Hinzu kommt der Baustart für die Sanierung an Haus zwei. Eine Million Euro stehen dafür in den nächsten zwei Jahren zur Verfügung. Jedoch ist noch nicht klar, ob zunächst Heizung oder Sanitär erneuert wird. Sollte das Geld für Haus zwei knapp werden, wird die Schulhofumgestaltung verschoben. Insgesamt soll das Gymnasium in den nächsten Jahren für sechs Millionen Euro auf einen moderneren Stand gebracht werden.

Eine Million Euro soll in die Sanierung der desolaten Fahrbahn, inklusive Bürgersteig investiert werden. Die Straße finanziert der Landkreis, links und rechts davon ist die Stadt zuständig. Aber Gemach: Die Planungen dafür beginnen erst im nächsten Jahr. Schneller könnte es mit der Brücke zwischen den beiden Supermärkten gehen - auch die soll saniert werden. Bis 2021 soll die Straße fertig sein. Kosten: Zwei Millionen Euro.

Auch hier wird im kommenden Jahr weitergebaut. 80.000 Euro werden in den Ausbau eines Bereichs vom erstem Bauabschnitt in Richtung Genthin fließen. Betroffen ist auch die Abbiegung an der Feuerwehr des Dorfes. Ähnliches gilt für die viel zitierte Karl-Liebknecht-Straße in Redekin, deren Ausbau in Richtung Neuredekin fortgesetzt wird. Auch hier sollen 80.000 Euro verbaut werden. Sowohl für Bergzow als auch für Redekin gilt: Mit diesen Maßnahmen ist die Sanierung der genannten Straßen noch nicht abgeschlossen.

Die Straße bis hin zum Kindergarten soll in den nächsten beiden Jahren saniert werden. Für diesen Zeitraum will der Landkreis 800.000 Euro locker machen. Zudem fließen 400.000 Euro in den Straßenbau von Brietzke sowie ein größerer Betrag in die Brückensanierung in Güssow bei Zabakuck.