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Sanierungen Drei Millionen Euro für Grundschulen

Die Stadt Burg will in den kommenden Jahren Millionen in die Grundschulen investieren, ist aber abhängig von Fördermitteln.

Von Mario Kraus 10.11.2017, 09:00

Burg l Das 27-seitige Papier, das der Schulelternrat im Juni über den Zustand der vier Burger Grundschulen verfasste, war eine Fleißarbeit. Neben positiven Punkten wurde eine umfangreiche Liste von Problemfeldern aufgezeigt, die sich über Jahre angestaut haben. Mehr als 40 gravierende Mängel wurden anschaulich dargestellt – mit der Bitte an die Stadt, einen Zeit- und Investitionsplan aufzustellen.

Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) reagierte Mittwochabend auf der Stadtratssitzung. Er betonte unter anderem, dass seit 1998 knapp neun Millionen Euro in die Grundschulen geflossen seien. Das ergebe eine durchschnittliche Quote von 500.000 Euro pro Jahr. „Wir wissen aber auch, dass dies längst noch nicht ausreicht, sind aber in großem Maße abhängig von Fördermitteln“, sagte der Stadtchef.

Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Stark-Förderprogramme des Landes, die intensiv genutzt werden. Gefördert werden darüber Investitionen, die einen hohen Effekt bei der Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen erzielen, einen großen Sanierungsbedarf abbauen, Energieeinsparung erreichen und Klimaschutz verbessern. Rehbaum kündigte für den 18. Dezember ein gemeinsames Treffen zwischen Stadt, Schulelternrat und Schulleitern an, „um weitere Schritte zu analysieren“. Anschließend sollen regelmäßig Begegnungen folgen.

Diesen Weg unterstützt der Schulelternrat, versicherte die Vorsitzende Sabine Haase gestern. „Auf diese Weise ist es möglich, die weiteren konkreten Schritte für die jeweiligen Schulen zu besprechen. Es ist gut, dass nun Transparenz geschaffen wird und alle Beteiligten mitgenommen werden.“ Wenn der Zug Fahrt aufgenommen habe, wolle sich das Gremium den Sekundarschulen widmen.