7000 Euro für Aufbruch-Verein

Friedensau/Burg l 145 Sportler, 1088 Runden, ein guter Zweck: Das sind die Zahlen des Waldlaufs in Friedensau, der Mitte Mai zum vierten Mal auf dem Gelände der Theologischen Hochschule stattgefunden hatte. Pünktlich zum Start hatte seinerzeit der Dauerregen aufgehört: „In der ersten Runde mussten wir riesige Pfützen umlaufen“, erinnert sich Landrat Steffen Burchhardt (SPD), „nach anderthalb Stunden war die Strecke in der großen Hitze komplett getrocknet.“ Burchhardt gehört von Anfang an zu den Unterstützern dieses Laufes. Er war auch zum vierten Mal am Start.

Jetzt kommt eine weitere Zahl hinzu: 7000 Euro. Das ist die Spendensumme, die Waldlauf-Cheforganisator Christian Hübler am Montag an Andreas Fehrecke vom Verein Aufbruch mit einem großen, symbolischen Scheck übergeben hatte. Zum Orga-Team gehören außer Hübler und Jonathan Höschele noch weitere vier Friedensauer Studenten. Steffen Burchhardt meint: „Dieser Lauf gewinnt mit jedem Jahr an Attraktivität. Auch im Rahmenprogramm steckt sehr viel Liebe zum Detail.“ Zur Waldlauf-Geschichte gehört auch die Tatsache, dass die Organisatoren den Staffelstab nach jeder Veranstaltung weitergeben. Bei diesem Wettkampf geht es nicht um Zeiten und Platzierungen: Vielmehr lässt sich jeder Teilnehmer seine gelaufenen Runden durch einen oder mehrere selbstgesuchte Sponsoren honorieren. Hinzu kommt die Summe aus Getränke- und Imbissverkauf sowie von den Veranstaltungs-Sponsoren: „Für das Engagement dieser Firmen sowie der unzähligen Helfer sind wir sehr dankbar“, sagte Hübler.

Fehrecke will das Geld für die Erweiterung des Sozialkaufhauses Brauchbar an der Burger Bahnhofstraße verwenden: „Wir werden den Teil der ehemaligen Videothek zu einer Kinderabteilung umgestalten. Dadurch gewinnen wir in den anderen Abteilungen mehr Platz.“ 14 Menschen arbeiten in diesem Kaufhaus. Aufbruch als Suchthilfe-Verein mit vielen Beratungsstellen betreibt Standorte in Burg, Genthin und Stendal. Im Kaufhaus gibt es Möbel, Bekleidung, Bücher und Spielzeug.