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Stark-Programm Ihleburger Kita mit oben auf der Liste

Der Burger Stadtrat muss entscheiden, welche Projekte für die Förderung durch die Programme STARK III und STARK V eingereicht werden.

Von Steffen Reichel 08.09.2016, 01:01

Burg l Vor der heutigen Abstimmung ist die Prioritätenliste für STARK V (100-prozentige Förderung) nach der Beratung in den Ortschaftsräten und in den Stadtratsausschüssen noch einmal korrigiert worden. Damit wird voraussichtlich kein Geld für Sanierungsarbeiten am Historischen Rathaus zur Verfügung stehen, stattdessen könnten die Grundschule „Pestalozzi“ und die Kita Ihleburg profitieren.

Auf der STARK-V-Prioritätenliste wurde das Historische Rathaus (Fördermittelbedarf: 1 Million Euro) von Position 3 auf Position 8 gesetzt. Auf den Positionen 1 und 2 bleiben die Kitas „Regenbogen“ (310 000 Euro) und „Käte Duncker“ (270 000 Euro). Der zur Verfügung stehende Fördertopf gibt weiterhin die Projekte Grundschule „Pestalozzi“ (3. Platz, 300 000 Euro), Kita Parchau (4. Platz, 315 000 Euro) und Kita Ihleburg (5. Platz, 320 000 Euro) her. Damit dürften die zur Verfügung stehenden Mittel von etwa 1,9 Millionen Euro ausgeschöpft sein. Dennoch hat die STARK-V-Liste auch noch die Positionen 6 bis 8. Dort reihen sich die Grundschule Niegripp (1,2 Millionen Euro), das Verwaltungsgebäude Haus 2 (250 000 Euro) und das Historische Rathaus (1 Million Euro) ein.

Niegripp taucht auch auf der Prioritätenliste für STARK III (75- bzw. 70-prozentige Förderung) auf, und zwar mit der Kita/Hort (300 000 Euro). Auf den Plätzen zwei bis vier dieser Prioritätenliste folgen die Burger Kita „Kinderparadies“ (293 000 Euro), die Grundschule Burg-Süd (450 000 Euro) und die Sporthalle Burg-Süd (540 000 Euro).

Die Umsetzung der Sanierungsprojekte, für die nach Prioritätenliste dann tatsächlich Fördermittel zur Verfügung gestellt werden, würde in den Jahren 2017 und 2018 erfolgen, was eine Konzentration der Projektumsetzungen bedeutet. Die Stadtverwaltung sieht dabei neben hohen Baupreisen wegen starker Nachfrage auch Probleme für den laufenden Kita-Betrieb, denn in den Einrichtungen muss Baufreiheit geschaffen werden, was ein „Umzugsmanagement für fünf bis sechs Kitas“ bedeuten würde.

In Ihleburg, wo man natürlich glücklich ist, dass die örtliche Kita jetzt über STARK V saniert werden soll (Dach, Fassade, Fenster, Türen), sieht man dieses Problem gelassen. „Wir können vieles bei laufendem Betrieb machen, ansonsten mit unseren Nachbarn in Parchau kooperieren. Dort geht es um die Ertüchtigung eines bisher nicht ausgebauten Gebäudeteils, so dass es dort während der Bauphase keine größeren Beeinträchtigungen für den laufenden Betrieb geben dürfte“, so der Ihleburger Ortsbürgermeister Axel Rojahn.

Zur Sanierung der Ihleburger Kita, die bereits durch „Nahwärme“ aus einer Biogasanlage umweltfreundlich versorgt wird, soll auch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes gehören. Dies soll zusammen mit der Burger Energiegenossenschaft realisiert werden.