Wasserstraße ab Montag zu

Burg l Jetzt wird eine der vielbefahrensten Straßen grundhaft saniert – unter Federführung des Landesbetriebes Bau. Ab Montag beginnt mit einigen Wochen Verspätung der erste, 700 Meter lange Bauabschnitt der Wasserstraße von der Kreuzung Berliner Straße/Chaussee bis zur Einmündung Grabower Landstraße. Das Projekt umfasst nicht nur die Erneuerung des Straßenkörpers, sondern auch die Verlegung von Trink-, Regen- und Schmutzwasserleitungen sowie von Gas- und Elektroleitungen, erklärte Sigrun Hohmann vom Bau-Fachbereich der Stadtverwaltung.

Deshalb sind neben dem Land auch der Wasserverband Burg, die Stadtwerke und die Stadt selbst mit im Boot. Letztere ist für die Gestaltung der Nebenanlagen verantwortlich. So wird es im östlichen Bereich einen kombinierten Geh- und Radweg geben, auf der westlichen Seite ist von der Berliner Straße bis zur Burger Mühlenstraße ein Gehweg vorgesehen – hergestellt mit Rechteckpflaster. „Die Bauweise erfolgt analog der Magdeburger Chaussee“, so Sigrun Hohmann. Laut den Planungen wird der Fußweg 1,20 Meter breit sein, der Radweg 2,70 Meter.

Die Straße wird nach den Erdarbeiten wieder eine Bitumen-Deckschicht erhalten. Zudem werden neue Straßenlampen installiert.

Auch der Einmündungsbereich Grabower Landstraße wird ausgebaut und dafür voll gesperrt. Damit der Verkehr dennoch fließen kann, wird eine Umfahrung angrenzend zum Lilienweg hergestellt. Diese Arbeiten können aber erst beginnen, wenn die Trinkwasser Versorgung Magdeburg (TWM) GmbH in diesem Bereich mit der Leitungsverlegung fertig ist.

Der erste Bauabschnitt erstreckt sich bis zum Jahresende. Der zweite, etwa 400 Meter lange Abschnitt reicht von der Einmündung Grabower Landstraße bis kurz vor die Kreuzung Zerbster Chaussee. Ein dritter Bauabschnitt umfasst die Deckensanierung der Bundesstraße 1 von der Kreuzung Berliner Chaussee bis zum Friedhof Ost.

Die letzten beiden Vorhaben sollen im Jahr 2017 angepackt werden, damit das Gesamtvorhaben bis zur Laga abgeschlossen ist.