Burg l Vom 3. bis 14 Juli soll auf der Kreuzung Zerbster Chaussee/B 246 der Straßenbelag erneuert werden. Das wird den Innenstadtverkehr aufgrund zahlreicher Sperren und Umleitungen weiter verdichten. Es ist weiter mit Verkehrschaos zu rechnen.
Dafür muss der Verkehrsfluss aus und in Richtung Gewerbegebiet Burg-Ost, A 2-Auffahrt und Möckern umgelenkt werden. Nach Angaben aus der Kreisverwaltung soll dies wie folgt sein:
Neue Umleitungsstrecke ist die Zibbeklebener Straße - sowohl von der B 1 aus in Richtung B 246 wie auch umgekehrt. Von da aus geht es nach Magdeburg oder weiter nach Genthin auf den ausgeschilderten Umleitungsstrecken oder in Richtung Innenstadt Magdeburger Straße, Rolandplatz-Brüderstraße, Zerbster Straße, Breiter Weg bis zur Berliner Chaussee und dann weiter B 1 Richtung Genthin oder über die Wasserstraße weiter in Richtung Grabower Landstraße, Ihletal und Grabow.
Eine weitere Innenstadtstrecke verläuft über Ring, Bahnhofstraße, Grünstraße, Hainstraße, Breiter Weg und weiter bis zur Berliner Chaussee und dann auf die B 1 Richtung Genthin oder über die Wasserstraße weiter in Richtung Grabower Landstraße, Ihletal und Grabow.
Die Zerbster Chaussee ist bis einschließlich Einsteinstraße für Anlieger erreichbar.
Auch die Zerbster Straße ist von der Innenstadt aus für die Anlieger bis zur Straßensperre kurz vor der Kreuzung befahrbar.
Der Rewe-Netto-Takko-Komplex ist über den Bruno-Tack-Ring von der Magdeburger Kreuzung aus erreichbar.
Neue Bushaltestellen werden - für die nicht mehr erreichbaren - auf der Zibbeklebener Straße kurz hinter ATU und Bauking angelegt.
Sollte der Autobahnverkehr umgeleitet werden müssen, sind dafür Strecken über die die L 55 (Madel-Theeßen) bzw. L 52 (Zentrum-Burg-Ost) ausgeschildert.
Die Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei können laut Kreissprecher Henry Liebe außer an den Asphaltierungstagen durch die Baustelle fahren.
Was sagen Feuerwehr und Polizei? Feuerwehr Burg: "Wir rechnen mit deutlich mehr Verkehr, gerade in der Brüderstraße. Wie es gehen wird, werden wir sehen", sagt Stadtwehrleiter Wolfram Stukenberg. In der Straße befindet sich die Feuerwache. In der Vergangenheit gab es wiederholt Probleme, dass die Feuerwehr beim Ausrücken im dichten Verkehr kaum durch die engen Gassen kam. Oder Autofahrer keine Rettungsgasse bildeten.
Polizeirevier Jerichower Land: Für das Ausrücken von Polizeikräften aus dem Revier in der Bahnhofstraße halten sich die Probleme laut Polizeisprecher Ralf Grabowski "in Grenzen. Etwas komplizierter könnte es im Bereich Brüderstraße werden". Dass die Sperre in den Ferien passiert, hält er für einen Vorteil. In Urlaubs- und Ferienzeiten gehe das Verkehrsaufkommen stets etwas zurück.
Weil bei Brand-, Not- und Polizieinsätzen oft jede Minute zählt, ist freie Fahrt zu haben umso wichtiger. Grabowski appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, Rettungswege freizuhalten und Rettungsgassen zu bilden. Das sei laut Straßenverkehrsordnung zwingend vorgeschrieben.
Ob die Polizei bei derartigen Verstößen eingreifen werde, "hängt vom Einzelfall ab", erklärte Grabowski.
In einem solchen Fall müsste die Polizei dann ja auch erst einmal durch den Stau zum Tatort kommen ...
