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Tourismus Burgs Potenzial bündeln

Philipp Sievert ist der neue Mann für die touristischen und kulturellen Aufgaben in der Stadtverwaltung.

Von Katrin Wurm 19.11.2016, 06:00

Burg l Philipp Sievert blättert in einigen Unterlagen. Zahlreiche Projekte und Aktionen begleitet der Reesener derzeit. Unter anderem beschäftigt ihn gerade der anstehende Weihnachtsmarkt. Aber auch das Tourismuskonzept, die neu geplante Touristinformation oder Kooperationen mit Vereinen beschäftigen ihn aktuell.

Doch nicht nur das: Der 29-jährige Philipp Sievert, seit einem Monat der neue Kultur- und Tourismusmanager der Stadt Burg, hat sich viele ambitionierte Ziele gesetzt. Er will aufzeigen, wozu Burg fähig ist, welches kulturelle Potenzial schon jetzt in der „Stadt der Türme“ schlummert und warum Burg auch für Touristen ein Anziehungspunkt seien sollte.

Dazu verschafft er sich einen umfassenden Überblick über die touristischen sowie kulturellen Möglichkeiten und Angebote der Stadt. „Ich lerne Akteure kennen und so auch das Kulturleben der Stadt“, erklärt er lächelnd. Sievert hat nach seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten Verwaltungsökonomie und Wirtschaftsökonomie studiert. „Er weiß um die Verwaltungstätigkeiten und kennt sich betriebswirtschaftlich gut aus“, schätzt auch Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) seinen neuen Mitarbeiter.

Sieverts mittelfristiges Ziel ist es, Tourismus und Kultur zusammen zu bringen und zu bündeln. „So stehen wir stark da und sind konkurrenzfähig“, meint er selbstbewusst. Er wünscht sich für Burg eine hohe touristische und kulturelle Leistung, nicht nur wenn es um die Landesgartenschau 2018 geht. „Doch schon jetzt überlegen wir, was nach der Landesgartenschau bleiben kann. Dabei denken wir zum Beispiel an die mögliche Zugehörigkeit des Goetheparks zu den ‚Gartenträumen‘“, verrät der gebürtige Burger eine mögliche Kooperation.

Stolz sind er und sein Team auch auf die ersten Umsetzungen im Rahmen des neuen Tourismuskonzeptes. „Das visuelle Turmkonzept ist ein gutes Beispiel für die touristische und kulturelle Weiterentwicklung der Stadt“, findet Sievert. Das Turmkonzept bietet einen visuellen Rundgang durch die Türme Burgs und ermöglicht den Gästen und Einheimischen einen Blick in die Türme, auch wenn die gerade geschlossen sind. Zudem gibt es über das visuelle Projekt zahlreiche historische Zusatzinfos und Geschichten mit Heimatcharakter.

Zu seinen großen Zielen gehört auch die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen der Stadt. „Ohne sie würde es kein so umfassendes Kulturangebot geben“, sagt er anerkennend. Neue Kooperationsverträge soll es unter anderem mit dem Heimatverein geben. „Wir wollen die Kulturakteure unterstützen und stärken“, gibt er ein weiteres Ziel an.

Denn eines sei Philipp Sievert schon lange bewusst. „Burg kann was. Die Stadt hat Potenzial und es gibt so viele kreative Menschen, die hier ehrenamtlich viel auf die Beine stellen. Das wollen und müssen wir unterstützen.“