TSG Grün-Weiß Möser Sportliche Helfer

Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr ruft die TSG Grün-Weiß Möser am 25. Juni erneut den Tag des sportlichen Helfers aus.

Von Tobias Dachenhausen 17.06.2016, 15:00

Möser/Burg/Lostau/Magdeburg l  In verschiedenen Einrichtungen der Region wird mit angepackt. Und: Die Zahl der Helferschar ist größer geworden. Es wird wieder schweißtreibend für die Männer der TSG Grün-Weiß Möser. Ungenutzte Baracken abreißen, Grundstücke aufräumen oder Essen austeilen, heißt es wieder am Sonnabend in einer Woche. Beim Tag des sportlichen Helfers beteiligen sich 60 Helfer, statt der 40 im vergangenen Jahr. „Dieser Zuspruch freut uns natürlich enorm“, sagt Organisator Benjamin Bartsch.

Der Kern der Helfer kommt aus der Fußballabteilung des Vereins. Dazu haben sich dann noch Partner und Freunde gesellt. „Vereinzelt haben sich sogar Helfer gemeldet, die nichts mit dem Verein zu tun haben, aber trotzdem mithelfen wollen“, schwärmt Bartsch vom Engagement seiner Mitstreiter. Von diesem Engagement profitieren das Tierheim in Schartau, der Heimatverein Burg, die Kita „Piratenclub“ in Schermen, das Altenheim „Zur Heide“ in Lostau, die Magdeburger Tafeln, das Altenheim für Hunde und der Verein Gnadenhof Katzeninsel in Magdeburg. „Vom Ablaufplan und vom groben Aufgabengebiet bleibt im Vergleich zum vergangenen Jahr alles unverändert, so dass wir dieses Jahr grob wissen, was uns erwartet“, nennt Bartsch den Unterschied zur Premiere.

Und dabei sei im vergangenen Jahr schon vieles sehr gut gelaufen. „Wir standen vor einer ungewissen Aufgabe und wussten gar nicht, ob sich unsere Pläne so einfach umsetzen lassen. Dennoch konnte man am Ende des Tages überhaupt nicht meckern“, blickt Bartsch zurück. Alles habe funktioniert. Und: Zu vereinzelten Organisationen konnte bis heute ein regelmäßiger Kontakt aufrecht erhalten werden. Einziges Manko sei der Ertrag im Schartauer Tierheim gewesen. „Dort gibt es mehr als genug zu tun. Deshalb werden wir in diesem Jahr vorbeugen und dementsprechend viele Helfer dort einsetzen“, verspricht der Organisator.

Entstanden ist die Idee, weil die Fußballer einfach mal neue Wege gehen wollten. „Wir wollten zeigen, wie effektiv es ist, wenn ein ganzer Verein hilft“, erklärt Bartsch. Dabei sollte es vorrangig um größere Projekte gehen, für die einzelne Personen gern mal Tage oder gar Wochen brauchen. „Es gibt so viele Ehrenamtliche, die fast täglich aktiv sind, aber größere Aktionen einfach nicht schaffen. Genau da kommen wir ins Spiel“, macht der Organisator deutlich.

Dass daraus eine Tradition wird, sei vielleicht gar nicht nötig, meint Benjamin Bartsch. Der Kontakt zu den Organisationen sei nach der ersten Aktion im vergangenen Jahr gut. „Ein kurzer Anruf genügt und wir schauen, ob wir helfen können. Durch die heutige Kommunikation sind alle Beteiligten und Interessierten der Aktion in stetigem Kontakt. Da lässt sich auch mal was spontan organisieren“, erklärt der Kapitän der Fußballmannschaft.

Trotz der großen Resonanz von 60 Mitstreitern könne der Verein noch fünf bis zehn Helfer gebrauchen. „Dann können wir alle Stationen genügend abdecken“, sagt Bartsch. Wer Interesse hat, kann sich auf der Facebook-Seite der TSG Grün-Weiß Möser oder telefonisch unter 0163/668 48 00 melden.