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Umbenennung Neue Nummern oder Ortsschilder?

In diesem Jahr wird es für die Bahnstraße und den Schermener Weg von Möser und Schermen zur Adressen-Zuordnung keine Lösung geben.

Von Thomas Rauwald 24.11.2015, 10:00

Schermen/Möser l Die Mitglieder des Bauausschusses des Möseraner Gemeinderates erteilten auf ihrer Sitzung vor einigen Tagen einem Beschlussentwurf der Verwaltung eine eindeutige Absage. Die dort vorgeschlagene Umbenennung von Straßen in Schermen wurde abgeschmettert.

Die Vorlage, die im Sommer erarbeitet worden war, war schon vor einigen Monaten bei den Schermener und den Möseraner Ortschaftsräten durchgefallen. Aus diesem Grund war es auf der nachfolgenden Sitzung des Gemeinderates zu keiner Entscheidung, sondern stattdessen zu der Aufforderung an Möser und Schermen gekommen, sich selbst zu einigen.

Das scheint so einfach nicht zu sein. Denn beide Gremien wollen den Anliegern die Kosten und Laufereien möglichst ersparen, die mit einer Straßenumbenennung und auch mit einer Neunummerierung verbunden sind. Nur die Änderungen in offiziellen Dokumenten (Pass und Personalausweis) übernimmt die Gemeinde.

Sabine Roszczka bat noch einmal nachzuprüfen, ob nicht doch - trotz der spontanen Ablehung durch den Fachbereich - an den Ortsschaftsgrenzen Ortsschilder aufgestellt werden können. Das sei für die Anlieger die beste Lösung. Die beiden Straßen, die durch beide Ortschaften führen, wären dann sichtbar abgegrenzt.

Sind Schilder wirklich nicht zulässig, dann möge die Verwaltung einen Vorschlag unterbreiten, wie eine mögliche Umnummerierung aussehen könnte. Diesen Vorschlag trug auch Schermens Ortsbürgermeister Marko Simon mit.

Auch Bauausschussmitglied Herbert Bruchmüller befand, dass eine Umnummerierung die sauberste Lösung wäre. Dann könnten auch die noch zu bebauenden Grundstücke mit berücksichtigt werden.