1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Helles Licht auch in Ortschaften

Umrüstung Helles Licht auch in Ortschaften

Die Umrüstung der kommunalen Straßenleuchten mit modernen LED-Leuchtköpfen geht in Burg und den Dörfern voran.

Von Mario Kraus 04.12.2018, 00:01

Schartau/Burg l Moderne Straßenbeleuchtung hält nicht nur in der Kernstadt, sondern auch in den Ortschaften Einzug. Dass die Stadtwerke Energienetze mit der Umrüstung effektiv vorankommen, konnten Stadtwerke Energienetze-Geschäftsführer Stefan Grohmann und Robert Feldberg, Projektleiter Beleuchtung der Stadtwerke, vor Kurzem im Schartauer Ortschaftsrat anhand eines modernen Leuchtkopfes verkünden. Dessen Mitglieder freuten sich, dass die herkömmlichen Lampen endgültig ausgedient haben und die Elbgemeinde nun deutlich besser und vor allem energiesparender ausgestrahlt wird.

Ortsrat Kersten Schumacher, der das zügige Engagement der Stadtwerke lobte, gab den Experten gleich noch mit auf den Weg, dass möglicherweise im Siedlerweg noch eine Lampe aufgestellt werden müsste. Derlei Installationen seien durchaus möglich, müssten aber grundsätzlich mit der Stadt vereinbart werden“, sagte Feldberg. „Solche und ähnliche Hinweise für eine bessere Ausleuchtung nehmen wir für die weitere Arbeit gern auf.“ Auch Ortschef Dr. Hans-Horst Borg war zufrieden, dass Schartau an der Reihe ist „und die Einwohner von den Investitionen profitieren“.

Wenige Tage zuvor hatte eine Spezialfirma aus dem Land Brandenburg bereits die Straßenlampen in Niegripp umgerüstet. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Summa war von dem Resultat mehr als überzeugt. „Eine sehr gute Beleuchtung. Wir sind froh darüber“, urteilte er.

Möglich wurden die Arbeiten, weil die Stadtwerke Energienetze im Februar knapp 4000 Straßenlampen der Stadt Burg für die kommenden 14 Jahre übernommen haben. Unter dem Motto „Burg in neuem Licht“ wurde seinerzeit eine grundlegende Erneuerung der Lampen angekündigt. Das Unternehmen, eine Tochterfirma der Stadtwerke Burg, kündigte an, die Lampen in Burg und Ortschaften zu warten, modernisieren, reparieren und auf den neuesten Stand der Beleuchtungstechnik zu bringen. Zuständig ist seitdem nicht mehr die Stadt mit ihrem Bauhof.

Dem Vertrag zwischen Stadt und Stadtwerke Energienetze war ein Probelauf mit Lampen in der Burger Friedenstraße vorausgegangen sowie ein Pilotprojekt von 2014 bis 2017 mit rund 800 Lampen in der Siedlung Ost, Gütter sowie im Industrie- und Gewerbepark. Auch alle Ortschaften und die Kommunalaufsicht des Landkreises hatten dem Vertrag, übrigens ein dicker Wälzer, zugestimmt.

Für Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) zeigen die Arbeiten, dass es richtig war, die Straßenbeleuchtung in die Hände der Stadtwerke Energienetze zu übertragen und der Stadtrat eine richtige Entscheidung getroffen hat. „Die Energienetze sind mit ihren Mitarbeitern und Know-how viel besser in der Lage, die Straßenlampen zu warten und energiesparende Technik einzusetzen als eine Kommune.“

Bislang sind mehr als 1100 Leuchtköpfe umgestellt, bis Jahresende sind noch rund 850 geplant.

Auch Störungen würden so schnell wie möglich behoben, erläuterte Grohmann. Dazu kann unter anderem die Hotline unter 03921/48 48 70 genutzt werden. Bislang seien rund 300 Meldungen bearbeitet worden.