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Unfall auf der A2 29-Jährige überschlägt sich

Drei schwer verletzte Personen und viel Blechschaden sind das Ergebnis eines Unfalles am Dienstagmorgen auf der Autobahn 2.

Von Tobias Dachenhausen 18.10.2016, 15:25

Reesdorf l Kein Durchkommen hieß es am Dienstagmorgen auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover. Im Radio wurden in den Morgenstunden weiträumige Umleitungsstrecken empfohlen. Ursache dafür war ein schwerer Unfall mit drei Beteiligten.

Zu diesem tragischen Verkehrsunfall kam es kurz vor dem Parkplatz Wüstenforst, drei Personen wurden schwer verletzt. Nach bisherigem Erkenntnisstand der Autobahnpolizei befuhr die 29-jährige Citroen-Fahrerin aus dem Salzlandkreis den mittleren von drei Fahrstreifen, erkannte den dort fahrenden ukrainischen Sattelzug zu spät und fuhr auf diesen auf. „Dadurch verlor sie die Kontrolle über ihren Wagen und schleuderte auf den linken Fahrstreifen, wo sie entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam“, erzählt Doreen Günther von der Autobahnpolizei. Ein dort fahrender Skoda konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stieß mit dem bereits beschädigten Wagen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Citroen mehrmals und kam auf dem Dach, auf dem linken Fahrstreifen, zum Liegen. Der Skoda kam auf dem Stand-streifen zum Stehen.

Durch den Verkehrsunfall verletzten sich die Unfallfahrerin des Citroen und der 64-jährige Fahrer aus Brandenburg, sowie sein Beifahrer aus dem Skoda schwer und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Angaben zur Person des Beifahrers waren bis zum gestrigen Redaktionsschluss noch unbekannt.

Ein zweiter Sattelzug und ein weiterer Mazda wurde durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Zur Unfallaufnahme, Rettung- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn für drei Stunden voll gesperrt werden.

Erst am Montag kam es in den frühen Morgenstunden kam es auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Berlin, kurz hinter der Anschlussstelle Bornstedt zu einem tragischen Verkehrsunfall, wobei ein bisher Opel-Fahrer aus dem Landkreis Stendal aus nicht bekannten Gründen den vor ihm fahrenden Gefahrguttransporter zu spät erkannte und auf diesen auffuhr. Der Mann verbrannte. Der Lkw war mit hochexplosivem Trimethyl-Aluminium beladen. Stundenlang bestand akute Explosionsgefahr. Die Autobahn musste für 20 Stunden gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Diesen bemerkte ein 64-jähriger tschechischer Lkw-Fahrer zu spät und fuhr auf den vor ihm haltenden polnischen Sattelzug auf. Durch den Zusammenstoß wurden der Unfallfahrer und sein Beifahrer im Fahrerhaus eingeklemmt und tödlich verletzt, heißt es von der Polizei.