Videoübewachung Einbrecher im Visier
In Möser wurden nun zwei Videokameras scharf geschaltet. Die Polizei geht auf Einbrecherjagd.
Möser l Mit Videokameras an neuralgischen Punkten verschärft die Polizei ihre Gangart, um Einbrüche in Einfamilienhäusern im Jerichower Land zu erschweren oder zu verhindern. Am Donnerstag gehen die ersten beiden Überwachungskameras in Möser in Betrieb. Die Ortschaft ist eines jener Dörfer entlang der A 2, die wegen ihrer Lage oft und immer wieder ins Visier von Einbrecherbanden geraten. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hatte den Einsatz dieser Technik im Land angekündigt.
„Möser ist ein Schwerpunkt bei diesen Einbrüchen im Jerichower Land“, begründete Polizeisprecher Thomas Kriebitzsch die erste Installation dieser Art in einer Ortschaft im Kreis. Videoüberwachung, um Kriminalität zu verhindern oder besser aufklären zu können, wird bereits in der Burger Fußgängerzone und seit kurzem auch im Burger Industrie- und Gewerkepark an der B 246 eingesetzt.
Allein im vorigen Jahr gab es über 160 Einbrüche in Einfamilienhäuser im Kreis, vor allem in Orten nahe der Autobahn. Die Räuber nutzen vor allem die dunkle Jahreszeit. Sie sind auf leichte Beute mit Wert aus: Geld, Schmuck, hochwertige Smartphones und Tablets. Die Polizei hat ihre Präsenz, auch mit Unterstützung der Landesbereitschaft, massiv erhöht. Erfolge haben sich bereits eingestellt. Es konnten mehrere Einbrecher, die möglicherweise bandenmäßig unterwegs sind, festgenommen werden.
