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Vogelgrippe Drei neue Verdachtsfälle

Drei neue Fälle von Vogelgrippe gibt es im Jerichower Land: bei Möser und bei Kleinwusterwitz.

Von Tobias Dachenhausen 16.02.2017, 17:11

Burg/Möser/Kleinwusterwitz l Im Jerichower Land wurde am Dienstag erneut bei drei toten Schwänen der Verdacht des Ausbruchs der Geflügelpest durch das Landesamt für Verbraucherschutz in Stendal festgestellt.

Zwei Schwäne wurden im Bereich des Teiches in Kleinwusterwitz und ein Schwan im Bereich Möser gefunden. Alle drei Tiere wurden positiv auf das AI-Virus H5 getestet. „Die endgültige Abklärung auf den Subtyp erfolgt noch am Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems“, sagt Kreissprecherin Claudia Hopf-Koßmann.

Zur Bekämpfung der Geflügelpest und zur Verhütung einer Übertragung auf Hausgeflügelbestände werden um die Fundorte der verendeten Wildvögel Sperrbezirke und Beobachtungsgebiete festgelegt. Eine entsprechende Allgemeinverfügung ist in Vorbereitung.

Erstmals wurde das hochansteckende Vogelgrippe-Virus im November vorigen Jahres bei einem Schwan auf einem See bei Rosian (Möckern) achgewiesen. Den zweiten Geflügelpestverdachtsfall im Jerichower Land bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut kurz vor Weihnachten bei einer Ente aus einem Stall in Möser. Anders als noch bei dem ersten Fall im November hatte der zweite Fall weitaus größere Auswirkungen. Fast 10 000 Enten mussten in einer Tierzucht bei Körbelitz getötet werden. Wegen eines an Vogelgrippe gestorbenen Schwans musste auch der Tierpark Zabakuck geschlossen werden.