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Volleyball „Einfache Spielserie“?

Auch weiterhin muss der Breitensport seinen Beitrag zum Senken der Infektionszahlen leisten.

27.11.2020, 07:56

Burg (kpi) l  Damit das geschehen kann, werden jeglicher Trainings- und Ligabetrieb bis mindestens Ende Dezember ausgesetzt. Davon ebenfalls betroffen sind auch die Regionalligisten des Burger Volleyball Club 99.

Fest steht bereits, dass aufgrund der zahlreichen Spielabsagen ein reguläres Ende in der verbleibenden Zeit der Saison nicht mehr realisiert werden kann. Aus diesem Grund wurde der Spielplan der Regionalliga Nordost, vorbehaltlich der behördlichen Bestimmungen, zunächst auf eine „einfache Runde“ angepasst. Bisher gespielte Spiele bleiben in der Wertung und für die Neuansetzungen sollen die vorhandenen Hallenzeiten der Mannschaften genutzt werden. Damit die Anzahl der Heim- und Auswärtsspiele gerecht verteilt wird, wurden ebenfalls einzelne Spielpaarungen getauscht. Eine finale Entscheidung bezüglich der einfachen Runde soll kurzfristig getroffen werden. Voraussetzung für die Durchführung unter den angepassten Bedingungen ist jedoch die Bereitschaft der am Ligabetrieb teilnehmenden Mannschaften aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin. Diese Bereitschaft hat Spielwart Uwe Näthler bei den Viertligisten angefragt. Für die mannschaftsinterne Abstimmung, deren Rückmeldung in diesen Tagen erwartet wurde, waren drei Optionen vorgeschlagen: Die Möglichkeit der Generalzusage zum Spielbetrieb, eine Generalabsage und des Weiteren eine Zusage vorbehaltlich des Inzidenzwertes unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.

„Grundsätzlich wollen wir spielen, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. Aus dieser Verantwortung heraus muss der Inzidenzwert unter 50 liegen, damit wir am Ligabetrieb teilnehmen. Das haben wir gemeinsam beschlossen“, erklärt Jessyka Postolla, Mannschaftsverantwortliche des Burger Sechsers.

Aufgrund der Einstellung des Trainingsbetriebes bis mindestens 31. Dezember glaubt beim Regionalliga-Aufsteiger niemand daran, dass die Saison fristgerecht, auch mit einfacher Serie, beendet werden kann. Weiterhin bleibt die Frage offen, wie die begonnene Saison in Bezug auf Auf- und Absteiger gewertet wird. „Wir wünschen uns mindestens sechs Wochen Vorbereitungszeit. Wenn es nach mir ginge, würden wir die Saison abschließen und zumindest auf Absteiger zu verzichten. Dann wird es jedoch immer „voller“ in den oberen Ligen“, erklärt Postolla dazu.

Doch vielleicht besteht auch in der Regionalliga Nordost die Möglichkeit für Play-offs. Gewiss ist, dass der Burger Sechser nach zwei Begegnungen, mit einem Satzverhältnis von 2:6 und einem Punkt auf der Habenseite, den Klassenerhalt zweifellos erreichen kann.