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Vorbereitung Burger Musikmeile mit Charme

Am 21. Juni wird die Burger Innenstadt anlässlich der Fête de la Musique abermals zur Musik- und Klangmeile.

Von Juliane Just 03.06.2016, 14:00

Burg l Paris, Berlin, Burg. Neben Weltstädten reiht sich bei der Fête de la Musique (zu deutsch: Fest der Musik), dem größten Musikfest der Welt, auch die Stadt der Türme ein. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr, wird die vierte Auflage der musikalischen Veranstaltung am Tag des Sommeranfangs abermals größer: 22 Bands und Musiker, 75 Akteure und sieben Spielorte.

„Vor vier Jahren im Innenhof des Soziokulturellen Zentrums begonnen, hat sich die Fête de la Musique in Burg zu etwas Großem entwickelt“, sagt Silke Kirchhof, Leiterin des SKZ und eine der Organisatoren für das Musikfest. Eine regelrechte Flut an Bewerbungen sei ein deutliches Zeichen, dass sich die musikalische Veranstaltung in der Stadt erfolgreich etabliert habe.

Dass die Fête in diesem Jahr an einem Mittwoch stattfindet, wird den Besucherstrom nicht abbrechen, sind sich die Veranstalter sicher. Von 10 bis 20 Uhr wird die Innenstadt zu einer großen Musikmeile, auf der kostenlos getanzt werden darf. Abermals ist die Fête de la Musique auch die Auftaktveranstaltung für den Burger Kultursommer, bei dem bis zum 11. September insgesamt 25 Veranstaltungen auf dem Programm stehen.

An vielen Ecken in der Stadt wird am 21. Juni Musik erklingen. So befindet sich die Hauptbühne abermals am Magdalenenplatz. Der Gummersbacher Platz widmet sich vor allem jungen Akteuren. Zusätzliche Spielorte sind die Steinhausbrauerei, das Eiscafé Venezia, der Salon Glückssträne, das Burger Kino und das Kaufhaus Boulevard. „Die Idee ist, dass überall musiziert, getanzt und gesungen wird“, so Kirchhof.

Die Jugendszene hat sich für den Gummersbacher Platz etwas Besonderes einfallen lassen. Neben der „School of Beatz“, bei der junge DJ‘s elektronische Beats auflegen und Musiker im Genre Hip Hop ihr Bestes zeigen, werden auch die hiesigen Skater ihre Sportart vorstellen. „Wir wollen den Burgern zeigen, was wir machen und sie einladen, den Sport kennenzulernen“, sagt der Skater Lukas Rehfeld.

„Wir rufen die Burger Musikbegeisterten auf, sich an allen möglichen Orten der Stadt mit ihrer Musik zu präsentieren“, sagt Silke Kirchhof. So seien die Bühnenplätze bereits ausgebucht, doch die Idee des Festes sei es, musikalisch und spontan zu sein. Jeder Musiker, ob Laie oder Profi, könne auf den Straßen auftreten.

Für Fußballfans, die das EM-Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Nordirland um 18 Uhr auf keinen Fall verpassen wollen, verspricht Kirchhof: „Es geht bei der Fête um Musik, aber Fans werden die Möglichkeit haben, das Fußballspiel zu verfolgen.“

Im Jahr 1982 fand die erste Fête de la Musique in Paris statt. 34 Jahre später feiern insgesamt 540 Städte weltweit, 300 in Europa und 50 in Deutschland mit.

Der Grundgedanke des Musikfestes ist die Motivierung der regionalen Musikszene, an diesem Tag im öffentlichen Raum honorarfrei aufzutreten. Musikalische Vielfalt und Spontanität stehen im Mittelpunkt. Der Sommeranfang wird so weltweit mit Musik und Klängen in den Innenstädten begangen.

 

Weitere Informationen zur Fête de la Musique in Burg, zur Anmeldung und dem Programm gibt es im Internet unter www.fete-burg.de