Weihnachtsmarkt Der Aprikosenstollen überzeugt
Der Weihnachtsmarkt rund um den Magdalenenplatz in der Buger Innenstadt fand am Wochenende seinen Höhepunkt.
Burg l Andreas Kranert wurde am Sonnabend zum ersten Burger Stollenkönig gekührt. Sein eingereichter Aprikosenstollen überzeugte die Jury und konnte sich gegen zwei weitere Stollen, einen Rosinenstollen und einen Butterstollen, durchsetzten. „Ich freue mich riesig. Seit sechs Jahren bin ich Hobbybäcker, vor allem, weil meine Frau gerne Kuchen ist. Den eingereichten Stollen habe ich vor etwa zwei Wochen gebacken“, meinte der Stollenkönig glücklich.
Zuvor hatte eine Jury alle eingereichten Stollen ausgiebig verkostet. In der Jury ließen sich Hans-Jürgen Meiling und Michaela Delorme von der Bäckerei Delorme, Burgs Bürgermeister Jörg Rehbaum und Landrat Steffen Burchhardt (beide SPD) das beliebte Weihnachtsgebäck auf der Zunge zergehen. Was einen guten Stollen ausmacht, davon haben zumindest Bürgermeister und Landrat unterschiedliche Meinungen. „Ich mag es vor allem süß, mit einer dicken Puderzuckerkruste. Auch Mohnstollen esse ich gern“, verriet der Landrat eingangs.
Beim Bürgermeister sehen die Vorlieben etwas anders aus: „Ich esse gern gehaltvollen Stollen, mit Marzipan oder Mandeln“, sagte er. Die Expertin, Michaela Delorme von der Bäckerei Delorme, sagte: „Ein Stollen muss fruchtig, aromatisch, nicht überwürzt und gut durchgebacken sein. Auch ein intensives Butteraroma ist wichtig.“ Und so machten sich alle ans Werk und kürten schließlich den Aprikosenstollen von Andreas Kranert zum Stollen des Jahres.
Im Anschluss lockte es viele Burger und Besucher aus der Region an die Glühweinstände, denn es war wieder Zeit für die traditionelle Burger Glühweinnacht, bei der auch Spezialitäten wie heißer Hugo, Jager-Tee und ruissisch-inspirierter Glühwein über die Theke gereicht wurden.
Auch für den Nachwuchs gab es ein versöhnliches Ende. Nachdem kurz vor Weihnachtsmarktbeginn der Schausteller mit Kinderkarussell und Kinderbelustigung abgesagt hatte, konnte die veranstaltende Agentur Esprit Ersatz auftreiben. Und so gab es eine Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken, ein Glücksrad und ein kleines Kinderkarussell.
