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Corona Alarm in der Kita

Die Corona-Pandemie weitet sich in der Stadt Calbe aus. jetzt ist die Kita betroffen.

29.01.2021, 16:05

Calbe (ok) l  „Seit Ausbruch der Pandemie mussten in Calbe bis zum heutigen Tag 126 gemeldete Fälle verzeichnet werden. Aktuell sind 37 Personen betroffen. Nun hat es auch unsere städtische Kindertagesstätte erwischt“, informierte gestern Bürgermeister Sven Hause.

In der Kindertageseinrichtung „Haus Sonnenschein“ ist eine Erzieherin an Covid-19 erkrankt. Sie befindet sich derzeit im Krankenstand. Dem Fachdienst Gesundheit des Salzlandkreises wurden sofort nach Bekanntwerden die engen Kontaktpersonen übermittelt.

Eine Notbetreuung konnten bislang in der Kindertageseinrichtung „Haus Sonnenschein“ 28 Kindergartenkinder und zwölf Krippenkinder in Anspruch nehmen. Die durchschnittliche Betreuung lag in den letzten drei Wochen im Kindergartenbereich bei 17 Kindern und im Krippenbereich bei zehn Kindern. Hause weiter: „Der Fachdienst Gesundheit hat für sechs pä-dagogische Kräfte und 15 Kinder ab dem 29. Januar bis zum 11. Februar eine Quarantäne angeordnet. Die Eltern der Kinder wurden durch die Einrichtungsleitung vorerst telefonisch über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und erhalten in Kürze schriftliche Hinweise durch die zuständigen Mitarbeiter des Salzlandkreises.“

Nun stehen für einen Einsatz in der Kindertagesstätte vorerst vier pädagogische Kräfte zur Verfügung. Mit diesem Personal soll der Betrieb weiterhin aufrechterhalten werden, um die Notbetreuung abzusichern. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass es aufgrund der besonderen Lage zu Einschränkungen bei den Betreuungszeiten kommen kann.

Aufgrund des anhaltend hohen Infektionsgeschehens muss der Salzlandkreis die bisher bestehende Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer bis zunächst 14. Februar verlängern. Damit werden vor allem tagestouristische Reisen untersagt. Eine entsprechende Rechtsverordnung hat Landrat Markus Bauer (SPD) unterschrieben. Verstöße gegen die Vorgabe können mit einer Geldbuße von bis zu 250 Euro geahndet werden.