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Gedenkstätte Zwischen Vorträgen und Vernetzung

Als neuer Leiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen hat Andreas Froese-Karow nun ein Büro in Gardelegen.

Von Gesine Biermann 29.10.2015, 20:00

Gardelegen l Ein Stück weit ist er schon angekommen. Zwar pendelt Andreas Froese-Karow – seit September der neue Leiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen – derzeit noch mehrmals wöchentlich zwischen seinem Büro in Magdeburg und seiner neuen Wirkungsstätte, doch mittlerweile hat der Historiker nun ein Büro hier, und zwar im Gardeleger Bauamt (Haus II der Stadtverwaltung) im Zimmer 117: „Briefkasten und Schild habe ich auch schon“, freut sich Froese-Karow. Und natürlich ist Froese-Karow bereits telefonisch zu erreichen (sie Textende).

In Arbeit sind zudem die neuen Flyer der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt – „dann auch mit der Gardeleger Gedenkstätte“– sowie weiterhin ein Flyer, der letztere vorstellen wird. Dieser wird dann mehrsprachig sein, in Abstimmung mit der Stadt und der Stiftung in Deutsch, Englisch, Französisch und Polnisch.

Ansonsten gehe es derzeit um das Thema Vernetzung, informiert der Gedenkstättenleiter. Mittlerweile habe er schon viele Kontakte geknüpft, viele gute Gespräche geführt. Was ihn besonders freut: „Die Gedenkstätte ist hier kein vergessener oder verdrängter Ort“, die Menschen interessieren sich dafür, hätten sie immer lebendig gehalten und wollen einbezogen werden. Und das versprach Froese-Karow natürlich zu berücksichtigen. So besuche er, wenn terminlich möglich, zum Beispiel die Sitzungen des Fördervereines und halte dahingehend den Kontakt. Und auch die traditionellen Veranstaltungen um die Gedenkstätte werde es weiter geben, versicherte er.

Zentrales Thema ist derzeit natürlich der Neubau, der direkt an der Gedenkstätte Büros, Ausstellungs- und Konferenzräume schaffen wird. Ein Wettbewerbsbüro in Halle koordiniere derzeit die Arbeitsgemeinschaft aus Stiftung, Stadt, Denkmalbehörde und Landesliegenschaftsmanagement. Im April wird in einer europaweiten Ausschreibung das Büro ermittelt, das sich dann um die Ausführung kümmern wird.

Wer Andreas Froese-Karow kennenlernen möchte, hat übrigens am Dienstag, 3. November, Gelegenheit dazu. Ab 19 Uhr wird er im Gardeleger Rathaussaal einen Vortrag zum Thema „Herrenmenschen“, „Arbeitsvölker“ und ein alltägliches Verbrechen: Zwangsarbeit im Nationalsozialismus halten. Am 9. November wird er zudem auf die Schüler des Gardeleger Gymnasiums treffen und sich dort in den Projekttag einbringen.

 

Büro Gardelegen: c/o Hansestadt Gardelegen, Telefon 03907/71 61 76, Fax: 03907/71 61 11

Andreas.Froese-Karow@stgs.sachsen-anhalt.de

www.stgs.sachsen-anhalt.de

Facebook: Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen / Isenschnibbe Barn Memorial

Twitter: GFI Gardelegen.