1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. „Flotte Feger“ sichern sich Gesamtsieg

Heidepokal „Flotte Feger“ sichern sich Gesamtsieg

Bereits zum neunten Mal schossen die Letzlinger Heideschützen den Heidepokal aus. Den Gesamtsieg erkämpften sich die „Die flotten Feger“.

Von Matthias Lübke 09.02.2016, 01:00

Letzlingen l Über anderthalb Wochen boten die Letzlinger Heideschützen den Teilnehmern des 9. Heidepokals die Möglichkeit, ihre beste Serie zu schießen. Mehrfachteilnahmen waren dabei möglich, sodass das Ergebnis bis zum letzten Tag hin verbessert werden konnte. Vereinschef Carsten Neuber war begeistert, dass mit 51 Teilnehmern die Resonanz auf dem Niveau der Vorjahre lag. „Der schießsportliche Vergleich wird immer noch super angenommen“, freute sich Neuber.

Auf zehn Meter Entfernung wurde mit dem Luftgewehr um die „besten Zehnen“ geschossen. Anders als beim Hobbyschießen, geht die Scheibe nicht nur von eins bis zehn, sondern wird auch mit Kommastellen ausgelesen, sodass der Höchstwert pro Schuss eine 10,9 wäre. Geschossen wurde in den Wertungen Einzel und Mannschaft, wobei die Teams sich lustige Namen gaben wie „Die Oldies“, „Die Nachtschweine Apenburg“ oder auch „Die Anfänger“. Drei Schützen konnten sich so zusammentun und um die großen Wanderpokale schießen, die einst von Bernd Lambrecht in liebevoller Handarbeit gedrechselt und verziert wurden. Im Folgejahr erhalten die Schützen dann eine „Letzlingen-Fliese“ als Ablösepokal. Den Bronze­rang belegte dieses Mal „Niebel’s Bande“, den Vizetitel sicherte sich die „Olsenbande“ und die „Flotten Feger“ konnten sich den Gesamtsieg sichern.

Den Grundstein dafür legten vor allem zwei Einzelschützen: Gesamtsieger wurde Nicklas Schulze, ihm folgte Heinz Herrmann Wille und beide gehörten dem siegreichen Team an, das durch Petra Wille, die als viertbeste Frau ebenfalls ein gutes Ergebnis schoss, ergänzt wurde. Auf Rang drei landete Heiner Haberland vom Team des Gastgebers „Die Alt-Meister“. Am Abschlusstag kamen fast alle Schützen nochmals zur Auswertung, aber auch um gemeinsam Eierback zu essen. Als Köche fungierten Heiner Haberland und Anton Buchmüller, die insgesamt 180 Eier verarbeitet haben. Bei ihnen flossen einige Tränen, da auch Zwiebeln geschält werden mussten. Während der Gaumenschmaus genossen wurde, nahm Wettkampfleiter Günther Freitag die Auswertung vor. Jeder Teilnehmer erhielt einen Sach- oder Wurstpreis.