1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. Gruseltour im Klosterpark

Halloweenspaß Gruseltour im Klosterpark

Ein gelungener Halloweenspaß: die zweite Kindergruseltour in Kloster Neuendorf mit vielen schaurigen Gruseleinlagen im Klosterpark.

Von Cornelia Ahlfeld 01.11.2016, 02:00

Kloster Neuendorf l „Bleibt dicht beisammen. Im vorigen Jahr haben wir etliche Kinderlein verloren“, beschwor Nachtwächter Andreas Höppner die Gruselschar am Tor zur Hölle. „Ja“, kam es etwas ängstlich aus den Besucherreihen zurück. Am Tor zur Hölle an der Trüstedter Straße war Treffpunkt für die zweite Kindergruseltour zu Halloween in Kloster Neuendorf. Und eingeladen dazu hatte der Förderverein Kloster Neuendorf, dessen Mitglieder am Sonnabendabend als magischer Geheimbund die Regie führten. Auf dem Hof zur Hölle von Familie Burchardt gab es zur Stärkung erst einmal diverse heiße und kalte Getränke sowie Deftiges vom Grill. Auf dem mit Kerzen beleuchteten und allerlei gruseliger Deko gestalteten Hof loderte ein großes Feuer – passend zum Tor zur Hölle.

Und das öffnete sich dann zur großen Gruseltour durch den Ort, die sich zugleich als eine Reise durch die Jahrhunderte gestaltete – mit elektrischem Stuhl, Kettensäge und knallgelben Gummistiefeln, die der Ortsbürgermeister trug, der einst im Klosterpark erhängt wurde, weil er sich an der Ortskasse vergriffen hatte. Der Nachtwächter, begleitet von drei Silke-Hexen, erzählte dann unterwegs so manch schaurige Begebenheit, von bösen Mächten und finsteren Gestalten, die heute noch als Untote ihr Unwesen treiben. Ganz besonders unheimlich wurde es dann im dunklen Klosterpark. Dort sorgten Grablichter und Fackeln für eine außerordentlich spärliche Beleuchtung. Aus dem Gebüsch heulten Geisterstimmen. Eine Hexe wurde auf dem elektrischen Stuhl „gegrillt“. In einem Baum hing der böse Ortsbürgermeister. Eine Moorleiche stieg aus dem Bach. Und aus dem Dunkel erklang plötzlich das Geräusch einer Kettensäge, und zwei Gruselgestalten ließen die Besucher laut aufschreien. Endlich wieder im Dorf angelangt, waren sich die Teilnehmer einig: Das war ein spannendes Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird.

Zur Auswertung fanden sich dann alle noch einmal auf dem Hof zur Hölle ein. Dort schloss sich dann auch wieder das Tor zur Welt der Untoten – bis zum nächsten Jahr zu Halloween.