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Umzug Ehrgeiziges Projekt vor der Nase

Vor dem Team, den Kindern und den Eltern der Kita „Märchenland“ in Kalbe stehen große Herausforderungen.

Von Conny Kaiser 23.02.2017, 19:00

Kalbe l „Wir haben da ein wirklich ehrgeiziges Projekt vor der Nase“, sagt Bürgermeister Karsten Ruth angesichts der bevorstehenden, energetischen Sanierung des „Märchenlandes“. Am Dienstagabend haben er, Sachgebietsleiterin Marina Krüger, Planer Bert Schulze und natürlich die Kita-Leitung die Eltern während einer Versammlung über das mehr als 300 000 Euro teure Vorhaben im Zuge des Stark-V-Förderprogrammes informiert. Immerhin kommen auch auf die Familien der Kita-Schützlinge einige Herausforderungen zu. Geplant ist ein zeitweiliger Umzug der Drei- bis Sechsjährigen in den Hort „Abenteuerland“. Die jüngeren Gruppen verbleiben hingegen im „Märchenland“.

Die Maßnahme, die die Erneuerung und Dämmung des Daches, die Sanierung der restlichen Fassade und den Einbau einiger neuer Kellerfenster umfasst, soll im Juni beginnen. Für die besonders lärmintensiven Arbeiten sollen die Betriebsferien (26. Juni bis 9. Juli) genutzt werden. Wenn danach wieder eine Kinderbetreuung erfolgt, dann muss die Mittagsruhe eingehalten werden. So sieht es laut Bürgermeister das Leistungsverzeichnis des Projektes vor. Letzteres wird während der Bauarbeiten auch von einem Sicherheitsbeauftragten des Planungsbüros begleitet. „Wir hoffen, dass wir dann im September mit den Arbeiten durch sind“, sagt Karsten Ruth, der aber auch betont, dass es bei den Eltern großes Verständnis für die Erfordernisse gebe und dass sich einige sogar bemühen würden, ihr Kind auch noch einige Tage über die Betriebsferien hinaus zu Hause zu betreuen.

Im Hort übrigens sollen die „Märchenland“-Kinder einen separaten Gebäudeteil inklusive eines eigenen Hofzuganges nutzen können. Wegen der Sommerferien, so Marina Krüger, dürfte es dort aber keine Kapazitätsprobleme geben. Alle Maßnahmen erfolgen in Abstimmung mit dem Jugendamt.