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Stark-V-Vergaben Investitionssumme: 350.000 Euro

Kalbes Stadtrat hat gleich mehrere Maßnahmen im Rahmen des Stark-V-Paketes vergeben, vor allem Arbeiten am „Märchenland".

Von Cornelia Kaiser 16.03.2017, 20:00

Kalbe. Wenn alles fertiggestellt ist, dann werden rund 350.000 Euro aus dem Stark-V-Programm im „Märchenland“ verbaut worden sein. Der Stadtrat hat während seiner jüngsten Sitzung sämtliche noch ausstehenden Maßnahmen an und in der größten Kita der Einheitsgemeinde Kalbe vergeben. Sie muss dafür teilweise geräumt werden. Denn die zweiwöchigen Betriebsferien, die am 26. Juni beginnen, reichen nicht annähernd aus, um sämtliche Arbeiten fertigzustellen. Immerhin erhält das „Märchenland“ ein komplett neues Dach inklusive Dämmung. Außerdem soll der zweite, bislang noch unsanierte, Teil der Fassade gedämmt und neu gemalert werden.

Das bedeutet gleichzeitig, dass die Fluchttreppe, die sich im hinteren Bereich des Gebäudes befindet, demontiert und nach der Fassadensanierung neu angebaut werden muss. Auch einige Türen und Fenster der Kita sind noch zu erneuern, sodass dort mehrere Gewerke beschäftigt sein werden. Der Stadtrat hat Dachdecker-, Tiefbau-, Trockenbau-, Tischler-, Maler- und Schlosserarbeiten vergeben. Denn auch die Regenentwässerung des Objektes muss angepasst werden.

Hinzu kommt demnächst auch noch die Vergabe von Elektriker-Arbeiten. Aufgrund ihres vergleichsweise überschaubaren, finanziellen Umfanges kann dies aber der Bauausschuss übernehmen.

Der Stadtrat indes hat während seiner jüngsten Sitzung auch die rund 20.000 Euro umfassenden Planungsleistungen für die Turnhalle Kalbe vergeben. Dort sollen im Zuge des Stark-V-Programmes das Dach gedämmt und erneuert und die Heizung umgestellt werden. Statt der Deckenheizstrahler soll künftig ein spezielles Lüftungssystem für Wärme sorgen. Der große Rest der Halle war bereits vor einigen Jahren im Zuge des Konjunkturpaketes II saniert worden.

Nun sollen dort noch einmal rund 150.000 Euro investiert werden, wobei die Stadt keinen Eigenanteil aufbringen muss. Denn Stark V garantiert eine 100-prozentige Förderung, die sich aus Bundes- und aus Landesmitteln speist. Insgesamt darf die Einheitsgemeinde, vorrangig für energetische Maßnahmen, 1,07 Millionen Euro ausgeben.