Ein Tag, der für immer in Erinnerung bleibt

Winterfeld/Kalbe l Es ist still im Veranstaltungssaal des Landhotels „Wieseneck“ in Winterfeld. Gespannt schauen die Schüler der 10a und 10b der Kalbenser Sekundarschule „Johann-Friedrich Danneil“ und ihre Eltern, Großeltern und Freunde auf die Bühne. Einige Sekunden später erklingen sie, die Töne der Ballade „Als ich fortging“ von der Band Karussell – gesungen von Lehrerin Petra Dreyer. Es dauert nicht lange, da kullern bei der Textpassage „Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein“, die ersten Tränen einiger Schülerinnen in der ersten Reihe.

Es ist nur ein kleiner Moment, den man während der Zeugnisübergabe der ehemaligen Kalbenser Sekundarschüler beobachten kann – doch ein wichtiger, um mit wenigen Worten zu beschreiben, wie die Schüler sich an diesem Abend fühlen. Sie sind einerseits dankbar für die „wundervollen Jahre“, wie es Gina-Marie Schmidt im Namen aller Zehntklässler während ihrer Ansprache sagt, aber auch dafür, dass sie jetzt in ihren nächsten Lebensabschnitt gehen dürfen. Andererseits werden sie jedoch ihre Lehrer, besonders ihre Klassenlehrerinnen Marita Buch und Monika Büst, sehr vermissen.

„Jetzt macht ihr euch auf, um neue Meere zu besegeln, was ihr schaffen werdet, da bin ich mir ganz sicher“, wie es Schulleiter Ulf Gahrns in einer Geschichte erzählt, die er sich für die Schüler überlegt hat.

So bleiben nicht nur die vergangenen Schuljahre den Jugendlichen in Erinnerung. Auch der Festakt, bei dem es unter anderem Auszeichnungen für die besten Zeugnisse und für besonderes Engagement gegeben hat, geht als prägendes Ereignis in jede einzelne Vita ein.