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Auktion Mildena-Komplex unter dem Hammer

Der brachliegende Mildena-Komplex in Kalbe wird am Sonnabend in Berlin versteigert. Startgebot: 91.000 Euro.

Von Cornelia Kaiser 30.06.2017, 12:01

Kalbe l Das Auktionshaus Karhausen aus Berlin bringt am Sonnabend den Gewerbe- und Logistikkomplex, in dem sich einst die Mildena GmbH und dann auch ein Zustellzentrum der Post befunden haben, unter den Hammer. Das Objekt am Gardelegener Tor in Kalbe steht seit einigen Jahren leer.

Es umfasst neben mehreren Gebäuden, darunter eine riesige Lagerhalle und ein Verwaltungs- und Werkstattgebäude mit Sanitärtrakt, auch ein mehr als 32.000 Quadratmeter großes und komplett erschlossenes Grundstück. Die Gebäude waren in den 1990er Jahren saniert worden. Allerdings, so ist es auch im Auktionskatalog beschrieben, besteht dort nun wieder Investitionsbedarf.

Das erforderliche Mindestgebot klingt angesichts der Größe des Komplexes wie ein echtes Schnäppchen. Es liegt bei 91.000 Euro. Sollte es nicht erzielt werden, verbleibt das Objekt im Besitz der ebenfalls in Berlin ansässigen ALBA Group. Hierbei handelt es sich um ein Entsorgungs- und Recyclingunternehmen, zu dem im letzten Jahr ihrer Existenz auch die Kalbenser Mildena GmbH gehört hatte. Die ALBA Group hatte sie vom Remondiskonzern übernommen, der dort 2005 eingestiegen war – und schließlich Ende 2010 den Standort Kalbe geschlossen. Zuvor war die Mildena ein eigenständiges Wirtschaftsunternehmen gewesen, gegründet von Kalbensern.

Wie Matthias Knake, Vorstand des Auktionshauses, informierte, findet die Versteigerung, bei der auch der Kalbenser Komplex angeboten wird, am Sonnabend ab 12 Uhr im Auditorium Friedrichstraße im Quartier 110 (Friedrichstraße 180) statt. Der Katalog kann bereits im Internet eingesehen werden.