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Ausbau 800.000 Euro für 28 neue Plätze

Spatenstich an der Gardeleger Kinderkrippe Regenbogenknirpse: Ein Neubau soll 28 Krippenkindern Platz bieten.

Von Ilka Marten 24.05.2017, 03:00

Gardelegen l Noch sieht die Fläche aus wie ein riesiger Sandkasten, doch schon Ende des Jahres soll dort ein neuer Bau stehen, der 28 Krippenkindern Platz bietet. An der Kinderkrippe Regenbogenknirpse gab es gestern den feierlichen Spatenstich, erste Arbeiten hatten bereits zuvor begonnen.

Für den Spatenstich nahmen Krippenleiterin Andrea Janausch, Kita-Leiterin Jutta Bach und Bürgermeisterin Mandy Zepig die Arbeitsgeräte in die Hand, unterstützt von zahlreichen Kita-Kindern mit Schippen. „Es ist gut, dass es jetzt endlich losgeht“, sagte Bürgermeisterin Mandy Zepig und verwies auf die hohe Auslastung der Kitas in Gardelegen.

Im neuen Erweiterungsbau wird Platz für 28 weitere Krippenkinder sein, teilte Bauamtsleiter Engelhard Behrends mit. Der Bau entsteht auf einer Fläche, die bisher betonierter Innenhof war. Dieser Beton wurde mit Technik bereits abgerissen. Und auch in den kommenden Monaten werden die Kita- und Krippenkinder „noch viele Bagger bei ihren Arbeiten beobachten können“, wie Jutta Bach anmerkte.

Es handelt sich um einen eingeschossigen Anbau, der über einen neuen Verbindungsflur an das bestehende Gebäude angebunden wird. Der Haupteingang der Kinderkrippe Regenbogenknirpse bleibt unverändert. Die Kinder werden über den neuen Flur direkt zum Gruppenbereich geführt. Den zwei neuen Gruppenräumen wird jeweils ein Übergabe-Garderobenbereich, ein Schlafraum sowie ein Wasch- und WC-Bereich zugeordnet.

Platz wird es auch für Spiel- und Möbelteile geben – und zwar zwischen den Gruppenräumen in einem Abstellbereich. Die Kinder im Anbau werden – wie auch die anderen Krippenkinder in der unteren Etage – einen direkten Zugang zu einem überdachten Terrassenbereich haben. Es erfolgt dabei eine Anpassung der bereits vorhandenen Terrasse der Regenbogenknirpse. Die zwei neuen Terrassen haben Flächen von 36 und 46 Quadratmeter.

Zum Verbinder des bestehenden Krippengebäudes wird ein Zugang über einen Flur hergestellt, so dass Nebenflächen auf kurzem Weg erreicht werden können. Neue Personalräume werden im Erweiterungsbau nicht entstehen, dafür werden Räume im Bestand der Einrichtung genutzt.

Das neue Gebäude, das eine Bruttofläche von 392 Quadratmetern haben wird, erhält ein Flachdach. Die technische Versorgung mit Heizung, Wasser, Elektro erfolgt über einen Anschluss an das bestehende System. Die Außenanlagen müssen umgestaltet werden, da das Gebäude in den Bestand eingreift, vorhandene Spielgeräte werden wieder verwendet.

Finanziert wird das Großprojekt, zurzeit das zweite neben den Baumaßnahmen an der Kita Krümelkiste, aus Mitteln des Investitionsprogrammes „Kinderbetreuungsfinanzierung 2015 bis 2018“. Die Stadt erhielt daraus 547 011 Euro Fördermittel. Der Eigenanteil der Hansestadt beträgt 252 988 Euro.