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Ausbildung Ausbildungsneustart nach Pause

Mit Sophie Brettschneider, Erik Sawin und Martin Zichert wurden gestern drei Auszubildende bei der Boryszew Kunststofftechnik GmbH begrüßt.

Von Elke Weisbach 01.08.2019, 23:00

Gardelegen l Punkt 8 Uhr begann am 1. August für die zukünftige Kauffrau für Büromanagement, Sophie Brettschneider aus Weteritz, den angehenden Industriekaufmann Erik Sawin aus Gardelegen und der künftigen Fachkraft für Lagerlogistik Martin Zichert aus Stendal ein neuer Lebensabschnitt. Es war ihr erster Tag als Auszubildende bei der Boryszew Kunststofftechnik GmbH in Gardelegen.

Nach der Begrüßung durch Iris Schaefer vom Personalbereich, die mit Unterstützung durch das Fachpersonal in den nächsten drei Jahren als ihre Ausbilderin fungieren wird, lernten die drei jungen Leute die Geschäftsführung und den Betriebsrat kennen. Es folgte eine Werksführung, die gut zwei Stunden dauerte, denn der Zulieferer der Automobilindustrie an der Stendaler Chaussee hat doch enorme Ausmaße, zählt zu den größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt. Derzeit sind dort 632 Mitarbeiter tätig, wie Janine Wittig, Gruppenregional-Managerin Deutschland, berichtete.

Mit den drei neuen Lehrlingen endet eine vierjährige Pause im Bereich der Ausbildung am Standort Gardelegen, erläuterte Wittig. Jedes Unternehmen sei heute bestrebt, ihre Arbeitskräfte für morgen heute auszubilden. Für den Neustart wurde das Projekt Ausbildung ins Leben gerufen. Das heißt, es wurde beispielsweise genau definiert, welche Normen und Werte neben dem fachlichem Know-how vermittelt werden sollen. Die Geschäftsführung und Werksleitung stehen laut Wittig hinter dem Projekt, in das sich insbesondere Werksleiter Bernd-Peter Schütz einbrachte.

Und auch Betriebsratschef Michael Hörauf freute sich, „dass wir wieder Lehrlinge gefunden haben“. Er hoffe auf Synergie-Effekte für die kommenden Jahre, dass sich jedes Jahr passende Auszubildende finden, so wie in diesem. Eigentlich sollte der Neustart mit zwei Auszubildenden beginnen, erläuterte Wittig, nun sind es drei geworden, da es nach den Bewerbungsgesprächen, dem Probearbeiten und dem Feedback von den Bereichsverantwortlichen und den Auszubildenden sozusagen gepasst hat. Am zweiten Tag werden die Lehrlinge noch einmal in der Produktion arbeiten. Dann beginnt die Ausbildung in ihren Bereichen.