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Baugrundstücke Ab September kann am Dammkrug gebaut werden

Die Erschließung des zweiten Bauabschnittes im Miester Wohngebiet hat begonnen.

Von Cornelia Ahlfeld 22.07.2020, 23:00

Mieste (ca) l Wohnen am Miester Dammkrug – ein attraktives Gelände für den Bau eines Eigenheimes. Der Ort am Rande des Drömlings gelegen verfügt als Grundzentrum über eine gute Infrastruktur. „Mit der Bahn ist man in 21 Minuten in Wolfsburg“, sagt Ortsbürgermeister Andy Neubauer. Das Interesse an Bauland am Miester Dammkrug ist offenbar groß. Denn der erste Abschnitt des neuen Eigenheimgebietes ist nahezu verkauft. Für den zweiten Abschnitt im hinteren Bereich mit weitem Blick auf Felder und Wiesen haben die Erschließungsarbeiten begonnen. 15 Grundstücke sind es dort insgesamt. 13 sind bereits reserviert. „Es haben viele Interessenten auch auf den zweiten Bauabschnitt gewartet, weil die Parzellen weit weg von der Straße liegen“, weist Gardelegens Bürgermeisterin Mandy Schumacher auf die attraktive Lage des Areals hin. Die Grundstücke sind zwischen 515 und 938 Quadratmeter groß. Zur Erschließung gehört der Bau einer 283 Meter langen Straße. Die Pflasterung erfolgt allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt, nämlich dann, wenn die meisten Eigenheime stehen. Aufgetragen wird jetzt nur ein Mineralgemisch, „damit die neue Straße nicht gleich kaputt gefahren wird mit den schweren Baufahrzeugen“, erläutert Bauamtsleiter Ottmar Wiesel.

Insgesamt sind es 1650 Quadratmeter Straße und Gehweg, 300 Meter Gas- und Stromleitungen sowie 300 Meter Trink-, Schmutz- und Regenwasserleitungen. Außerdem werden sieben Straßenlampen in den Abend- und Nachtstunden für Helligkeit sorgen. Geprüft wird derzeit, ob eine kleine Fußgängerbrücke zum Elsholzweg über die Sichauer Beeke gebaut werden kann für einen sicheren Weg in Richtung Sozialzentrum mit Krippe, Kindergarten, Grund- und Sekundarschule. „Wenn das in einem erschwinglichen Kostenrahmen liegt, dann wird die Brücke gebaut“, so Wiesel. Dort sollen dann auch noch Tische und Bänke aufgestellt werden, damit die Bewohner sich treffen und auch mal ein Straßenfest feiern können, so Neubauer.

Die Stadt investiert in das Erschließungsprojekt etwa 300 000 Euro. Im September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann kann dort gebaut werden. Die Stadt Gardelegen ist eine der wenigen Kommunen im Land, die in eigener Regie Bauland ausweist und zum Selbstkostenpreis verkauft. Denn umgelegt werden ausschließlich die Erschließungskosten. Weitere Eigenheimbaugebiete befinden sich in Estedt, Jävenitz und Gardelegen.