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Berufsfeuerwehrtag Eine Nacht im Jävenitzer Gerätehaus

Wissensvermittlung, aber auch viel Spaß und spannende Abenteuer - das gab es beim Berufsfeuerwehrtag der Jävenitzer Kinder- und Jugendwehr.

Von Cornelia Ahlfeld 25.09.2016, 21:06

Jävenitz l Wie legt man einen Druckverband an? Gar nicht so einfach, stellte Vivian Kuschfeldt fest, als sie Lena Sophie Riechen einen solchen Verband verpassen sollte. Geduldig erläuterte Frank Weiss von der Jävenitzer Feuerwehr mehrfach die Vorgehensweise.

Der Druckverband war am Sonnabend ein Thema in Theorie und Praxis beim großen Berufsfeuerwehrtag der Jävenitzer Kinder- und Jugendwehr. Im Rahmen einer Ganztagsschulung konnten die 20 Mädchen und Jungen einen Rettungswagen der Johanniter-Unfallhilfe besichtigen. An einer anderen Station ging es um den Transport von Verletzten. Trainiert wurde zudem das richtige Verhalten im Brandfall. Der große Aufenthaltsraum im Gerätehaus wurde dazu eingenebelt. Am Nachmittag stand ein Besuch der Berufsfeuerwehr des Gefechtsübungszentrums bei Letzlingen auf dem Programm. Dort gab es noch einen Abstecher in den Wald kurz vor Letzlingen. Denn dort steht der sogenannte „Piepers Stein“, ein Gedenkstein in Erinnerung an den Jävenitzer Feuerwehrmann Fritz Pieper, der am 15. Juni 1900 bei einem Löscheinsatz im Wald ums Leben gekommen war. Im Jävenitzer Lanken wurde dann eine Personensuche demonstriert. „Dazu haben wir eine Puppe und das Maskottchen der Kinderfeuerwehr versteckt“, erzählte Sabine Piel, stellvertretende Jugendwehrwartin. Nach einem Grillfest am Abend startete noch eine Nachtwanderung mit Stationsbetrieb. Übernachtet wurde im Gerätehaus. Am Sonntag gab ein gemeinsames Frühstück. Für die Verpflegung sorgte die Küchengruppe der Jävenitzer Wehr, Michael Koch und Maik Brose. Unter anderem bereiteten sie auch das Lieblingsgericht der meisten Kinder zu: Nudeln mit Tomatensoße und Jagdwurst.