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Brunau Baustart für die Horterweiterung

In Brunau sind die Arbeiten für die Erweiterung des Hortes angelaufen. Diese muss spätestens zum neuen Schuljahr umgesetzt sein.

Von Cornelia Kaiser 21.11.2018, 08:00

Brunau l Es staubt gewaltig im bisherigen Wirtschaftsraum der Brunauer Grundschule. Der soll künftig vom Hort mitgenutzt werden. Somit muss dort jetzt auch eine alte Trennwand herausgerissen werden.

Mit diesen und weiteren vorbereitenden Maßnahmen sind die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes beschäftigt, die ihre Arbeitszeit dafür teilweise sogar in die Abendstunden verlegen, um den Unterricht in der Grundschule nicht zu stören.

Diese befindet sich im oberen Geschoss, nutzt aber auch einige Räume im Erdgeschoss des Gebäudes, das sie sich künftig mit dem Hort teilen wird. Denn dessen Erweiterung ist beschlossene Sache und auch schon mit dem Jugendamt abgestimmt. Bereits im September hatte es dazu einen Ortstermin gegeben, wie Marina Krüger sagte. Sie verantwortet in der Stadtverwaltung Kalbe den Bereich Kindereinrichtungen.

Die Erweiterung des Brunauer Hortes macht sich erforderlich, weil er schon jetzt nur mit Ausnahmegenehmigung funktioniert und es im nächsten Schuljahr weiter steigenden Bedarf gibt. Zudem hat der Stadtrat entschieden, den Hortbereich, den es bislang auch in der Jeetzer Kita „Knirpsenland“ gibt, aufgrund der dortigen, baulichen Gegebenheiten zu schließen und die Kinder stattdessen ab August 2019 in Brunau mit betreuen zu lassen. Das bedeutet, dass im dortigen Hort künftig bis zu 65 Mädchen und Jungen untergebracht sind. Bislang gilt die Ausnahmegenehmigung für maximal 40 Kinder.

Da der Hort genau an die Grundschule angrenzt, wird es im Erdgeschoss einen Durchbruch geben. Dabei ist dann allerdings auch ein Höhenunterschied von 90 Zentimetern zu kompensieren, wie Bauhof-Leiter Uwe Wolff erklärt.

Während die genannten Maßnahmen aus regulären Haushaltsmitteln der Stadt bezahlt werden, investiert diese auch das gesamte Geld, das ihr aus der sogenannten Schul-bauförderung zur Verfügung steht, in Brunau. Es handelt sich dabei um genau 173 781 Euro, wobei die Kommune selbst nicht nur einen 10-prozentigen Eigenanteil, sondern zusätzlich noch einmal 65 000 Euro aus Haushaltsmitteln aufwenden wird, um dann wirklich alle angekurbelten Maßnahmen abschließen zu können. So soll unter anderem das Dach erneuert und gedämmt werden. Zudem ist das Einziehen einer Rauchschutzwand geplant, die dann auch das Erd- vom Obergeschoss trennen soll. Eine Trennung erfolgt aber auch bei der Heizung. Denn bislang wurden sowohl die Schule als auch die nahe Turnhalle von ein- und derselben Anlage gespeist. Beide Häuser erhalten jetzt jeweils eine separate Heizung.