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Bürgerpark Fitnesspark kommt noch dieses Jahr

Fitnesspark, Boulder-Kletterwand, und vieles andere mehr könnte es in den kommenden Jahren im Gardeleger Bürgerpark geben.

Von Doreen Schulze 18.01.2018, 02:00

Gardelegen l Neue Ideen für die Gestaltung des Gardeleger Bürgerparkes sind gefragt. Einen ersten Entwurf dazu stellte Gabriela Winkelmann, in der Hansestadt zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus, am Dienstagabend den Mitgliedern des Sozialausschusses vor. „Aufgelistet sind die Gegebenheiten, das was machbar ist“, fasste Winkelmann die Arbeit der Mitarbeiter zusammen. Entstanden ist ein Plan, der zeigt, wo im Bürgerpark welche Aktivität angeboten werden könnte. Aus dieser Vorstellung solle für nachfolgende Sitzungen eine Beschlussvorlage erarbeitet werden, informierte Winkelmann.

So könnte noch in diesem Jahr auf der rund 65.000 Quadratmeter großen Fläche ein Hundespielplatz, eine Volleyballanlage, ein Fitnesspark, eine Eventwiese und eine Boule-Bahn entstehen. Außerdem werde die Erweiterung des Spielplatzes, um beispielsweise ein Bodentrampolin, Hüpffelder, einen Basketballkorb oder eine Tischtennisplatte, angestrebt. In den folgenden Jahren könnten ein Skatepark, eine Kletterwand, ein Grillplatz mit Bänken und eine WC-Anlage hinzu kommen.

Auch über die zu erwartenden Kosten für die Gestaltung des Bürgerparkes haben sich die Mitarbeiter der Verwaltung bereits informiert. Gabriela Winkelmann stellte diese Kostenschätzung den Ausschussmitgliedern vor. So werden für die vorgeschlagenen Umsetzungen in diesem Jahr insgesamt 67.072 Euro veranschlagt.

Aufgelistet bedeutet dies, dass 9772 Euro voraussichtlich für die Spielplatzerweiterung anstehen werden. Für die Volleyballanlage werden 600 Euro eingeplant, beim Fitnesspark sind es 40.600 Euro und bei der Boule-Bahn 1100 Euro. Für den Hundespielplatz werden 15.000 Euro eingeplant, wobei die Montage inklusive Material durch Eigenleistung der Stadtverwaltung erfolgen werde. Dies gelte auch für die Volleyballanlage. Für die Eventwiese werde eine Fläche vorgehalten, wie Winkelmann erklärte.

Auch einige voraussichtlichen Kosten für die Maßnahmen in den Folgejahren stellte Winkelmann vor. So werden derzeit für die Kletterwand 15.773 Euro veranschlagt. Der Grillplatz mit Bänken wird voraussichtlich 9200 Euro kosten. Eine konkrete Summe für die Errichtung eines neuen Skateparks im Bürgerpark stellte Winkelmann nicht in der Präsentation vor, sprach aber auf Nachfrage von Ausschussmitgliedern davon, dass diese nicht „unwesentlich“ sein werde. Für eine komplette Anlage einer Fachfirma müsste die circa 100.000 Euro hinlegen. Um konkrete Kosten benennen zu können, müsse sich die Stadt für konkrete Elemente im Skatepark aussprechen. Vorschläge dazu gaben bereits junge Skater, die im vorigen Jahr bei der Stadt mit der Bitte um Errichtung einer solchen Anlage vorstellig wurden.

Lob für den gut aufgestellten Gestaltungsvorschlag zum Bürgerpark mit erster Kostenaufstellung gab es von den Ausschussmitgliedern. Oliver Stegert (SPD) mahnte aber an, dass der Skatepark nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte. „Die Jungs waren hier. Wenn wir noch fünf Jahre damit warten, dann fahren sie nicht mehr Skateboard"m so Stegert. „Ich bin positiv überrascht, wie weit im Detail schon alles ausgearbeitet ist“, äußerte sich Andreas Finger (CDU). Bedenken hatte er jedoch angesichts der Planung der WC-Anlage. Er regte an, dass diese zeitnah errichtet werden sollte. „Wo sollen die Leute denn sonst hin, wenn sie die Angebote im Park nutzen?“, fragte er.