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Coronatests Verdachtsfall liegt auf „Intensiv“

Heimbewohner in Gardelegen werden wegen der Lungenentzündung eines Bewohners auf den Coronavirus getestet.

16.04.2020, 09:07

Altmarkkreis (za) l Im Altmarkkreis ist die Zahl der an der Corona-Infektion erkrankten Menschen auf 29 Fälle gestiegen. Das bedeutet gegenüber dem 14. April ein Plus von eins. „Bei dem neuen Fall handelt es sich um einen jungen Mann aus dem Bereich Arendsee, der sich aktuell nicht im Landkreis aufhält“, teilt das Presseteam des Landkreises mit.

Weiterhin gibt es einen begründeten Verdachtsfall aus einem Heim im Bereich Gardelegen. Dort werde ein Mann auf der Intensivstation im Krankenhaus in Gardelegen wegen einer Lungenentzündung behandelt, das Testergebnis liege aktuell noch nicht vor. Vorsorglich legte der Pandemie-Stab des Landkreises deshalb fest, dass von allen Bewohnern und Mitarbeitern des Heimes Abstriche durch das mobile Test-Team genommen werden.

Aktuell sind aktiv 49 Personen im Landkreis in Quarantäne, bei 208 Personen ist die Quarantäne abgelaufen. Inzwischen konnten 13 ehemals laborbestätigt infizierte Personen als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Im Fieberzentrum in Salzwedel werden seit Inbetriebnahme täglich durchschnittlich 15 Personen pro Tag getestet. Auf der Corona-Station im Krankenhaus Gardelegen werden fünf Verdachtsfälle behandelt.

Das Land Sachsen-Anhalt hat die 4. Verordnung (VO) über Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Covid-19-Virus‘ angekündigt. „Wir stellen uns organisatorisch darauf ein, eine mögliche schrittweise Lockerung der Kontaktbeschränkungen zu begleiten. In den Schulen wurden beispielsweise die jährlichen Grundreinigungen vorgezogen. Und es wird auch dafür gesorgt, dass vor Öffnung der Schulen Flächendesinfektionen stattfinden“, sagte Landrat Michael Ziche.