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AG Stolpersteine bittet um Hinweise „Euthanasie“ im Nationalsozialismus: Wer waren die Gardelegener Opfer?

Nach jüdischen stehen jetzt die Opfer der „Euthanasie“ zu Zeiten des Nationalsozialismus im Fokus der AG Stolpersteine des Gardelegener Gymnasiums. Die Schüler hoffen auf Informationen.

Von Stefanie Herrmann 02.01.2024, 06:00
An der Fotowand der Ermordeten in der Bernburger Anstalt sind Opfer der NS-"Euthanasie" zu sehen. Gardelegener Schüler der AG Stolpersteine wollen sich dem Thema widmen.
An der Fotowand der Ermordeten in der Bernburger Anstalt sind Opfer der NS-"Euthanasie" zu sehen. Gardelegener Schüler der AG Stolpersteine wollen sich dem Thema widmen. Symbolfoto: picture alliance/dpa

Gardelegen - Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Stolpersteine des Gardelegener „Geschwister Scholl“ Gymnasiums widmete sich in den vergangenen zehn Jahren der Aufarbeitung der Schicksale jüdischer Familien in der Hansestadt, die während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. 46 Gedenksteine – für 46 Opfer – verlegte als Resultat dieser Arbeit der Künstler Gunter Demnig in den Straßen Gardelegens, um an sie zu erinnern. Nun wagen sich die Schüler, die in der AG aktiv sind, an eine neue Aufgabe. Und sie hoffen dabei auf die Unterstützung der Volksstimme-Leser.