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Feuerwehr Kakerbecker feiern mit Fanfaren

Gut besucht war der Tag der offenen Tür der Ortsfeuerwehr Kakerbeck. Technikschau und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone wurden angeboten.

Von Doreen Schulze 02.05.2019, 08:00

Kakerbeck l Viel zu gucken, gab es beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Kakerbeck. Besucher durften sich die Feuerwehrfahrzeuge und die dazugehörigen Gerätschaften aus Kakerbeck, der beiden Löschgruppen Wustrewe und Brüchau sowie der Feuerwehr Cheinitz, die zum Zugbereich Kakerbeck gehört, ansehen. Was sich alles auf dem Löschfahrzeug 86 der Kakerbecker Truppe befindet, zeigte Oberfeuerwehrmann Thomas Elster. Letztmalig hatten gestern Interessenten Gelegenheit, sich dieses Fahrzeug anzusehen. „Mitte/Ende Mai werden wir es nach Badel umsetzen“, berichtete Ortswehrleiter Ulf Kamith. Die Kakerbecker erhalten dann ein nagelneues Hilfsleistungslöschfahrzeug, das 2000 Liter Löschwasser fassen kann. Zur Fahrzeugübergabe – wahrscheinlich im Juni – will die Ortsfeuerwehr wieder ein kleines Fest für die Dorfbewohner organisieren, so Kamith.

Gefeiert wurde aber auch am Maifeiertag ordentlich. Verpflegung gab es aus der Gulaschkanone, die extra neu aufgebaut wurde. Die Feldküche, die sich die Wehr in den 1990er-Jahren angeschafft hatte, musste dringend restauriert werden. Die Arbeiten dauerten etwa ein halbes Jahr. Erstmals gab es gestern wieder Erbsensuppe aus der Gulaschkanone vor Ort. Für die Kinder bauten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr eine kleine Spielstraße auf. So konnten die Jüngsten mit der Kübelspritze Büchsen von der Bank werfen oder die Flammen im Brandhaus „löschen“. Wer sich lustige oder phantasievolle Gesichter zaubern lassen wollte, ging zu Marlene Vogel, die den Kinderschminkstand betreute. Neugierig auf Fanfaren, Trommeln, Pauken, Lyra und Schellen machten die Mitglieder des Fanfarenzuges der Kakerbecker Wehr. „Wir wollen, dass die Leute die Instrumente ausprobieren. Wir freuen uns ja immer über Nachwuchs. Im letzten Jahr kamen nach dem Tag der offenen Tür vier neue Mitglieder zu uns“, berichtete Steffi Franzl vom Fanfarenzug. Und auch der Heimat- und Kulturförderverein Kakerbeck stellte seine Arbeit vor. Vor allem die Klassenfotos aus früheren Jahren waren bei den Besuchern sehr beliebt, wollte doch jeder sehen, wen er auf diesen Bildern erkennt.