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Förderbescheide 1,2 Millionen Euro für Stadtentwicklung

1,2 Millionen Euro Fördermittel erhält die Hansestadt Gardelegen in diesem Jahr für die Fortsetzung der Stadtentwicklung.

Von Doreen Schulze 29.11.2017, 22:00

Gardelegen l Einen Geldsegen für die Hansestadt Gardelegen kann Bürgermeisterin Mandy Zepig entgegennehmen. Fördermittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro werden in diesem Jahr der Stadt Gardelegen für die Fortsetzung der Stadtentwicklung bewilligt. Thomas Webel, in Sachsen-Anhalt Minister für Landesentwicklung und Verkehr, bringt gestern Vormittag persönlich die Förderbescheide in die Hansestadt.

So fließen 210.000 Euro in die weitere Sanierung der Kindertagesstätte Spatzennest und Zwergenland an der Gardeleger OdF-Straße. Unter anderem soll dort die Terrasse der Kinderkrippe erweitert werden. Webel macht sich vor Ort selbst ein Bild über das geplante Vorhaben. „Hier kann etwas Großartiges entstehen“, sagt er mit Blick über die Terrasse und den angrenzenden Spielplatz.

Die Fördermittel für die Kita-Sanierung fließen aus dem Programm Stadtumbau Ost. Neben der Sanierung der Kindertagesstätte wird mit Mitteln aus diesem Fördertopf auch die Sanierung der Straße der Opfer des Faschismus (OdF) realisiert. 186.000 Euro stehen dafür zu Buche. Auch Vorhaben am Burgwall, in der Bahnhofstraße und am Schloss Isenschnibbe werden bedacht. Für diese drei genannten Maßnahmen steht eine finanzielle Unterstützung von 445.800 Euro bereit.

Weitere 400.000 Euro werden für die Instandsetzung eines Renaissancebürgerhauses an der Gardeleger Sandstraße und zur Sicherung des alten Amtsgerichtes verwendet. Für diese beiden Maßnahmen stammen die Gelder aus dem Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren. Die Förderungen werden von Bund und Land gemeinsam getragen. So steuere jeder jeweils die Hälfte bei, erläutert Webel. Die Förderung und somit die weitere Sanierung innerhalb der Städte tragen dazu bei, dass die Städte attraktiver gestaltet werden. Mit der Förderung werde so eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, „dem demografischen Wandel offensiv Rechnung zu tragen“, so der Minister für Landesentwicklung und Verkehr.