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Feldscheune Isenschnibbe Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Gardelegen

Die Hansestadt Gardelegen lädt gemeinsam mit der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen am Freitag, 27. Januar, um 15.45 Uhr zu einer Veranstaltung dorthin ein. An diesem Tag wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

21.01.2023, 19:15
Am Freitag, 27. Januar,  wird  auf  der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.
Am Freitag, 27. Januar, wird auf der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Archivfoto: Biermann

Gardelegen (vs) - Um 16 Uhr werden die Gäste zum Ehrenfriedhof gehen. Dort wird der Postchor unter der Leitung von Anne Preuß singen, danach werden die Kränze niedergelegt. Die Gedenkansprache hält in diesem Jahr Landrat Steve Kanitz. Nach den einführenden Worten von Gedenkstättenleiter Andreas Froese werden Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums einen Beitrag gestalten. Nach der Schweigeminute erfolgt ein Gedenkbeitrag der deutsch-französischen Jugendgruppe des „Mémoires croisées“-Projekts. Das Schlusswort hält Bürgermeisterin Mandy Schumacher.

Hintergrund des Gedenktages ist die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Soldaten am 27. Januar 1945. Seit 1996 gedenkt Deutschland an diesem Tag offiziell der Opfer des Nationalsozialismus. Im Januar 1996 richtete sich der damalige Bundespräsident Roman Herzog mit einem klaren Appell an die Deutschen: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“ Mit diesen Worten erklärte Herzog den 27. Januar zum zentralen Gedenktag. 2005 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen, den Tag auch international zum Holocaust-Gedenktag zu machen (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung).