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Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe jetzt im Netz

Auf der neuen Webseite der Gedenkstättenstiftung Sachsen-Anhalt ist nun auch die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen zu finden.

Von Gesine Biermann 04.08.2017, 03:00

Magdeburg l Ganz neu ist sie und auch viel benutzerfreundlicher, die neue Internetpräsenz der Landesgedenkstättenstiftung. „Ein übersichtlicheres Menü, neue Navigationselemente, überarbeitete Texte, zahlreiche neue Abbildungen und ein News-Modul mit aktuellen Nachrichten aus den Gedenkstätten sollen die Website künftig noch attraktiver für Nutzerinnen und Nutzer machen, insbesondere auch für mobile Endgeräte“, informiert Sven Sachenbacher, Koordinator für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung.

Zu ihr gehören sieben Gedenkstätten, darunter die Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle, die Gedenkstätte für Opfer der NS-“Euthanasie“ in Bernburg oder die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn – und seit gut zwei Jahren auch die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe in Gardelegen.

Diese ist nun auch auf der Homepage der Stiftung aufgeführt. Nutzer werden mit einem Klick auf die Homepage der Gardeleger Gedenkstätte weitergeleitet. Damit haben sie erstmals in ihrer Geschichte auch einen eigenen Internetauftritt, freut sich Gedenkstättenleiter Andreas Froese-Karow. Bislang war über die Gedenkstätte zwar vieles im Internet zu finden, eine eigene Präsenz hatte sie aber nicht.

Schon auf der Startseite der Landesstiftung findet der Nutzer gleich unter der Begrüßung alle Gedenkstätten. Gardelegen ist die vierte. Ein Klick auf das Symbol – eine Grafik vom Gräberfeld – bringt den Besucher der Seite auf die eigene Homepage der Gardeleger Gedenkstätte.

Dort gibt es Bilder im Bannerformat, die automatisch wechseln. Der Leser erfährt in einem kurzen Abriss die wichtigsten Daten des Massakers vom 13. April 1945, bei dem 1016 KZ-Häftlinge bestialisch getötet wurden, und liest eine Kurzbeschreibung der Anlage selbst. „Der Ort“, so heißt es im Text, „steht heute exemplarisch für die Geschichte der Todesmärsche und der nationalsozialistischen Endphaseverbrechen in den letzten beiden Kriegsjahren 1944/45“.

Auch Künftiges wird schon erwähnt: „Auf dem Gelände entsteht in den kommenden Jahren ein Besucher- und Dokumentationszentrum mit einer Dauerausstellung, Seminarräumen, Veranstaltungen und Bildungsangeboten für Jugendliche und Erwachsene“, heißt es weiter. Zudem ist die Seite mit den Sozialen Netzwerken Facebook und Twitter, dem Videoportal YouTube und der Suchmaschine Google verlinkt. Wer sich die neuesten Presseartikel über die Gedenkstätte durchlesen will, findet diese ebenfalls auf der Seite. Und auch ein Kontakt-Button für E-Mail-Anfragen ist nicht vergessen worden.

 

Die Web-Adresse der Gedenkstätte lautet: https://gedenkstaette-gardelegen.sachsen-anhalt.de. Die Stiftung ist unter www.stgs.sachsen-anhalt.de zu finden.