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Gewässerproblem Mehr Wassertiefe für Milde gefordert

Die Kalbenser Angler sorgen sich um die Wassertiefe der Milde zwischen Goliath und Wassermühle. Sie erwarten einen Ortstermin mit Landrat.

Von Cornelia Kaiser 14.04.2018, 09:00

Kalbe l „Wir weisen schon seit mehreren Jahren auf das Problem hin. Es ist wichtig, dass wir uns das mal gemeinsam vor Ort angucken“, sagt Manfred Rackow, der Vorsitzende des Kalbenser Angelsportvereins.

„Das Problem“ ist die Sohlgleite, die sich in Höhe des Goliaths zwischen Kalbe und Karritz in der Milde befindet. „Der Steinwall, der dort aufgeschüttet worden ist, muss erhöht werden, damit wir wieder eine vernünftige Wassertiefe bekommen“, sagt Manfred Rackow. Die sei in dem Flusslauf bis hin zur Kalbenser Wassermühle nicht mehr gewährleistet, seit der alte Stau am Goliath in den 1990er Jahren abgetragen und der dortige Steinwall mehr und mehr weggespült worden sei. Den Fischen werde es dadurch in diesem, mehrere Kilometer langen, Abschnitt sehr schwer gemacht, auf der Suche nach Laichplätzen aufzusteigen.

Der Vorsitzende des Angelsportvereins will im Mai eine Zusammenkunft mit Landrat Michael Ziche nutzen, um ihm das Problem persönlich zu zeigen. Denn die Kalbenser Petrijünger sind diesmal die Gastgeber einer jährlich stattfindenden Zusammenkunft, an der stets Vertreter der regionalen Angelsportvereine sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung teilnehmen, um Probleme im Zusammenhang mit Gewässern zu erörtern.

Sollte an der Sohlgleite am Goliath eine Maßnahme erfolgen, so müsse diese sicher erst mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft abgestimmt werden, so Manfred Rackow.