Heimatverein 25 Jahre den Heimatgedanken getragen
Wenn in Kalbe Kultur davor steht, steckt der Kultur- und Heimatverein dahinter. Mittlerweile haben die Mitglieder 25 Jahre Erfahrung.
Kalbe l Hätte sie alles aufgezählt, was ihr Verein im vergangenen Vierteljahrhundert so für Kalbe getan hat, hätte eine Feierstunde wohl nicht gereicht. So beschränkte sich die Vereinsvorsitzende Andrea Müller am Sonnabendvormittag auf ein paar Stichpunkte wie die erfolgreiche Heimatausstellung im Wachhaus. „433 Besucher hatten wir in einem halben Jahr“, bezifferte Müller. Sie erinnerte zudem an viele Vorträge oder Filmvorträge, insbesondere an jene von Vorstand und Hobbyforscher Henning Krüger, aber auch an die regelmäßige Kriegsgräberpflege gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen der Stadt, mit der auch schon die nächste Generation in die Arbeit einbezogen werde. „Was soll ich sagen: Heimatgeschichte und Heimatgedanke, das sind einfach wir“, warb Müller für den Verein. „Kommen Sie zu uns, gucken Sie sich das an und werden Sie Mitglied. Uns würde es freuen!“
Dann holte sie den Vereinsvorstand nach vorn. „Wie soll ich euch danken, entweder man hat es im Gefühl oder nicht!“ Deshalb hatte sie jedem einfach eine rote Rose mitgebracht: der „guten Seele des Vereines“, Christa Kessler, Finanzchefin Anke Kunze, die „manchmal andere Vorstellungen hat, von dem was geht und was nicht“, für „Organisationstalent“ Martina Majkewski, für Hobby-Heimatforscher Henning Krüger – „was wären wir ohne ihn“ – und für Mitstreiter Manfred Richter, „der heute schon seit dem frühen Morgen Canapé geschmiert hat“.
Ein besonderes Dankeschön, nämlich eine feste Umarmung, gab es schließlich für Gisela Horst. „Sie hat den Verein gegründet, hat so viel getan“, erinnerte Andrea Müller. Dass sie gekommen war, trotz kürzlich erfolgter schwerer Operation, freute deshalb alle besonders.
Gekommen waren aber natürlich auch viele Partner des Heimatvereines. Gratulationen gab es von der Künstlerstadt und dem Tourismusverein, von der Schützengilde und der Naturschutzgruppe Vienau, Vertreter von Unternehmen schlossen sich ebenso an wie die offiziellen Gäste. Vom Landrat brachte Rechtsamtsleiter Jürgen Kulow Grüße mit, Norbert Lazay gratulierte als Vizechef des Landesheimatbundes, Heiko Gabriel als Ortsbürgermeister und natürlich sei es auch für ihn „eine Herzensangelegenheit“, persönlich da zu sein, versicherte Bürgermeister Karsten Ruth.
Für die kulturelle Umrahmung sorgten schließlich Friederike Giese aus Faulenhorst mit einem Gedicht auf Platt und Marie Krüger mit einigen Gitarrestücken. Kulturell ging es schließlich auch noch abends weiter. Da erwartete die Mitglieder und ihre Partner bei ihrer internen Vereinsfeier dann ein kleines Programm, unter anderem mit Gardeleger Gymnastinnen und einem kleinen Laientheaterstück sowie der Kalbenser Band Camomile
